„Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen (Math. 5)

Es gab sogar drei Berufsgruppen die Jesus immer wieder zurechtwies. Die Zöllner (Staatliche Geldeintreiber), Schriftgelehrte (Theologen und Menschen die die Heilige Schrift zur Lebensgrundlage nahmen) und die Pharisäer (Staatsnahe Organe die Gebote und Regeln aufstellten.)

Die Zöllner weil sie mit den Wertmaßstab des Geldes vor das Sozialverhalten stellten und im Zweifel die Befehle ihrer Vorgesetzten ausführten. Die Schriftgelehrten weil sie zu jedem Verhaltensmuster einen passenden Bibelspruch parat hatten. Nach dem Motto, irgendwas halbschlaues aus der Bibel kann man ja sagen um selber als gelehriger guter Mensch dazustehen. Dabei wird außer acht gelassen das man der Situation und dem Fall angemessen empfindsam mit Verhaltensmaßregeln umzugehen hat. Nach dem Verständnis Jesu ist ein solches „Über ich“ Gebäude an der Sensibilität und liebe zum Leben vorbei und damit Falsch. Die Pharisäer als dritte Gruppe stellten Reinheitsgebote auf und setzten Traditionen fort und waren für Staatliche Regeln verantwortlich, die Jesus aber gleich allesamt negierte.

Das was alle diese Berufsgruppen gemeinsam haben ist die Ignoranz der Gefühle ihrer Mitmenschen. Sie folgen einem geglaubten anerzogenen oder angelernten Wertesystem. Jesus aber achtete „nur“ auf die Situation und gehorchte seinem Gefühl für Recht und Unrecht. Er war selber das Maß und Wertesystem und akzeptierte eben nicht die Phrasen der Bibel die man Ihm aufstellen wollte.

Was das nun alles mit „Gestern und Heute“ zu tun hat überlasse ich dem Leser zu beurteilen.

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 08.02.2016 18:58:52

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