In Vietnam - ich weiß, das ist weit weg, aber unser ehemaliger Vizekanzler Rösler und mein Schwager kommen von da her - haben Ärzte - wer sonst? - einem Mann - wem sonst? - 15 Dosen Bier eingepfiffen und ihm so das Leben gerettet.
In einem Kabarettprogramm hat Michael Mittermeier erzählt, 1988 habe ein etwas verwirrter Mann die Sparkasse in seinem Heimatort Dorfen [1] in Oberbayern betreten und die anwesenden Angestellten und Kunden mit einer Pistole bedroht. Er forderte 500.000 DM Lösegeld, ein Fluchtauto und zwei Türken zum Erschießen [2]. Der Mann wurde immer nervöser und so machte der zweite Sparkassendirektor den Vorschlag, er möge doch ihn und den ersten Sparkassendirektor als Geiseln nehmen, man könne dann zu dritt in das Büro des zweiten... eh schon wissen... gehen und das Büro absperren, dann wäre die Situation sehr viel übersichtlicher.
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Man bot dem Geiselnehmer einen Schnaps ab, dann noch einen und noch und noch. Schließlich war die Geiselnahme beendet, der Geiselnehmer wurde auf einer Bahre hinausgetragen, weil er zu besoffen war, noch selber zu gehen. Der erste Sparkassendirektor erlitt dasselbe Schicksal, nur der zweite Sparkassendirektor kam auf eigenem Gebein heraus und meinte: "Zefix, i glaub i brauch iatz a Weißbier." Prost.
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[1] Das ist genauso weit weg wie Vietnam, wenn man sich nämlich grad in Vietnam befindet.
[2] Ein ausländerfeindlicher Hintergrund konnte nicht ganz ausgeschlossen werden.