Je konservativer heutigentags ein Politiker ist, desto mehr ist er um unsere Sicherheit besorgt. Mich rührt diese Fürsorge zu Tränen, der Presse entnehme ich jedoch, es gäbe Leute, die in dem Streben nach Sicherheit eine Bedrohung für sich empfinden.
Da mag was dran sein, spricht der Dichter.
Fürchte nichts, geliebte Seele,
Übersicher bist du hier;
Fürchte nicht, daß man uns stehle,
Ich verriegle schon die Tür.
Wie der Wind auch wütend wehe,
Er gefährdet nicht das Haus;
Daß auch nicht ein Brand entstehe,
Lösch ich unsre Lampe aus.
Ach, erlaube, daß ich winde
Meinen Arm um deinen Hals;
Man erkältet sich geschwinde
In Ermanglung eines Schals.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Heinrich Heine, "Zu »Angelique« III"