Die Currywurst galt lange Zeit als eine Erscheinung aus dem Nachkriegsdeutschland. Hamburg und Berlin streiten sich um die Ehre, Heimat der Currywurst zu sein. Kenner mittelalterlicher Literatur aber haben vor Jahren schon darauf hingewiesen und damit die Fachwelt verblüfft, daß es die Currywurst bereits im Mittelalter gegeben habe. Im "Tristan" von Gottfried von Straßburg werde sie bereits erwähnt und heiße dort "kurrivurs".
Nun aber hat ein Team von Germanisten, Historikern und Lebensmittelchemikern an der Universität Radschapur vor kurzem herausgefunden, daß "vurs" eine damals weitverbreitete, inzwischen gottlob vergessene Gemüsesorte gewesen sei, und "kurri" soviel bedeutet habe wie "zum Kotzen schlecht".
Als ich seinerzeit diese neue wissenschaftliche Erkenntnis im Usenet (de.etc.sprache.deutsch) vorstellte, meinte einer: "Der Wortstamm ist interessant. Leitet sich davon auch das Curriculum ab?"
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"Ja", antwortete ich ihm, "und zwar direkt. Wennst du zuviel kurri ißt, kriegst du Durchfall, dann mußt du laufen (lat. currere oder was), auf daß dein Ars (lat. culum oder wie) sich entleeren kann. So lernst du leidend vurs mit masze zu mampfen.