Die Meldung von dem Afrikaner [1], der in einem Wald in Oberbayern ein ganzes Kalb gegrillt hat, ist laut google bis heute in nur vier Medien aufgetaucht:
https://alpenwelle.de/regionale-nachrichten/gaissach-kalb-bei-offenem-feuer-im-wald-gegrillt/
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
https://www.journalistenwatch.com/2021/06/18/fremde-laender-sitten/
("Journalistenwatch" ist eine Website, die von Ungarn (!!!) aus die Meinungsfreiheit im deutschsprachigen Raum verteidigt.)
https://www.fischundfleisch.com/ulrich-h-dittmann/ein-ganzes-kalb-im-wald-gegrillt-72434
Der "Münchner Merkur" ist das einzige halbwegs seriöse Medium, das über den Vorfall berichtet. Was aber wirklich auffällt ist das völlige Fehlen des Boulevard. Meldungen wie diese sind erfahrungsgemäß ein gefundenes Fressen für die regionalen Klatsch- und Tratschblätter, wie etwa die BILD-Zeitung, die Abendzeitung oder die "tz". (Die "tz" ist übrigens das Schwesterblatt des "Münchner Merkur" ).
Warum so gut wie die gesamte Lügenpresse den Vorfall verschweigt erklärt sich wahrscheinlich aus der Natur eines Kalbes. Ab 300 kg Lebendgewicht nennt man ein junges Rind nicht mehr Kalb, sondern Jungrind. Seien wir großzügig und nehmen wir an, das Kalb von Gaißach habe etwas über 200 kg gehabt. Der Kopf fehlte, also runden wir auf 200 kg ab. 200 kg, das sind zwei ziemlich schwergewichtige Menschen. Diese beiden Fettsäcke transportierst du nun gedanklich in einem Kinderwagen(!). Du merkst schon, daß die ganze Geschichte nicht stimmen kann, die Naturgesetze stellen sich quer. Die Geschichte ist erstunken und erlogen, der Redakteur hat sie sich aus den Fingern gesogen.
Und der Blogautor von "Fisch und Fleisch" war so einfältig, die Story zu glauben.
[1] Der Afrikaner ist inzwischen als ein gewisser Roger Whittaker https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Whittaker identifiziert worden.