Im Jahre 19 nach Hiroshima/Nagasaki drehte Stanley Kubrick seinen längst legendären Film "Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben". Ein meschuggener Kommandant einer Bomber-Staffel setzt die amerikanische Atombombenflotte gegen die Russen in Marsch. Einer dieser Bomber ist nicht mehr zu stoppen...
Ein lustiger Film; grimmig, bitterbös. Ein bedrückender Film. Damals.
Mit den Augen von heute gesehen, wirkt "Dr. Seltsam" erstaunlich nostalgisch; rührend altmodisch. Gott, was waren das aber auch damals für Zeiten, in den Tagen des guten, alten Atomkrieges der 60er Jahre!
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Als Zeitgenossen der vollautomatisierten, chipgesteuerten Vernichtung durch Lang- und Mittelstreckenraketen, Marschflugkörper und strategischen Atomgranaten feuchten sich die Augen im Gedenken an die altväterliche Tapsigkeit und Gemütlichkeit des atomaren Mittelalters. Das war noch Handarbeit damals, echte, gute Handarbeit. Richtige, lebendige Menschen setzten sich eigenhändig in Flugzeuge und brachten die Bombe höchstpersönlich an's Ziel. Damals warf man die Bombe noch mit der Hand ab. Denk an die Szene im Film, wo Major Kong auf der Bombe reitet und mit ihr als atomarer Cowboy jauchzend und hutschwenkend erdwärts zum Schlachtfeld reitet.