Einwandsvorwegnahme durch Umfangsmaximierung

Als ich noch der Waldbauernbub war, in Regensburg Kommunikationspsychologie studiert hab und mir dort eine Diplomarbeit abgequält habe [1], habe ich eine Argumentationsfigur erfunden, welche den Namen trug Einwandsvorwegnahme durch Umfangsmaximierung. Das heißt, wennst du einem ackerdemischen Gremium ein erleuchtetes Papier (damals sagte man paper) von zwei Seiten hingewischt hast, dann haben die ackerdemischen Gremianten einen kurzen Blick drauf geworfen und dann gesagt "Schmeißts den antialphabetischen Bauernlackl raus aus der Universität!". Hast du ihnen dagegen eine Diplomarbeit von 380 Seiten Umfang, voll mit Zitaten hingelegt, dann haben sie gesagt "Ja, durchlesen wern mir den Schmarrn nicht, aber 380 Seiten sind schon mal nicht schlecht. Setzts ihm 1 Doktorhut auf und sagts ihm, er soll sich schleichen."

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[1] Der Text, auf den ich verlinkt habe, ist lediglich der Theoretische Teil der Diplomarbeit. Die ganze Arbeit wär umfangsmäßig gar zu arg gewesen.

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