Seit alters war für den treudeutschen Menschen der jüdische Mann ein Lustlümmel, ein ständig geiler Bursche, der alles bespringt, was einen Schlitz zwischen den Beinen hat. Vor einigen Jahren wurden wir im Rahmen der Diskussion über das Kölner Beschneidungsurteil von Experten darüber belehrt, es sei dies nur ein kleines antisemitisches Witzchen gewesen. In Wirklichkeit sei es so, daß Beschnittene nur noch sehr eingeschränkt zu sexueller Lust fähig sind. Gut, ja, der Pimmel sei noch erektionsfähig und zeugen könne man damit auch noch, aber sonst wäre für einen Beschnittenen ziemlich tote Hose.
"Moshe", sagt Mirijam zu ihrem Angetrauten, "es wäre mal wieder an der Zeit, ein Kind zu zeugen." - "Muß das sein?" seufzt Moshe, der sich die letzten Jahre ziemlich erfolgreich um den Beischlaf herumgedrückt hat.
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Wieso, frage ich mich, erzitterten damals die zahlreichen Beschneidungs-Threads nicht vor homerischem Gelächter?