Gut einen Monat ist's inzwischen her, daß uns Alexej Nawalny das Geheimnis des Palastes am Schwarzen Meer enthüllt hat. Ich war damals beim EDEKA-"Offenbeck" an der Kasse in der Warteschlange und habe - meine Blicke müßig schweifen lassend - die Schlagzeile der BILD-Zeitung gesehen. "Nawalny enthüllt Putins geheimen Protzpalast" stand dort, sinngemäß. Der Casus machte mich lachen. "Ein Protzpalast darf alles Mögliche sein, aber gewiß nicht geheim", sagte ich zu der Verkäuferin. Ich hatte natürlich - wie fast immer - recht. Eine prächtige Villa und kein Mensch weiß, daß sie mir gehört und ich drin wohne... Damit kann man nicht angeben.
Es ist unglaublich, was für ein Scheisendreck unter der Schädeldecke so mancher Dschurnalisten schwappt. Und was im Gehirn jener Leute vorgeht, die solche Meldungen ernsthaft diskutieren.
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