Soll die Mehrheit der (friedlich lebenden) Muslime sich für die Gewalttaten von Djihadisten verantwortlich fühlen? NEIN ! Aber es sollte Anlass sein, sich mit den tatsächlichen Wurzeln der Religion , die sie nun einmal mit den Jihadisten teilen, kritisch auseinander zu setzen: Und es sollte auch für Christen und Juden Anlass sein, die offiziell nach wie vor gültigen Quellen aller 3 Offenbarungsreligionen zu hinterfragen. Über die gewaltsamen Auswüchse von fanatischen Religionsvertretern (die wie oft beteuert nichts mit der wahren Lehre zu tun haben) wurde bereits viel berichtet und diskutiert. Doch wie sieht es mit den wahren Quellen der Religion aus? Zunächst einmal ist das alte Testament die gemeinsame Grundlage aller drei abrahamitischen Religionen: Wenn dieses bloß wissenschaftliche und historische Unwahrheiten ( z.B: Schöpfung vs. Evolution) beinhalten würde, so könnte man es noch als nettes Märchenbuch sehen, und die darin enthaltenen Erzählungen als Metaphern die eine Anleitung zu einem rechtschaffenden Leben und für die Beziehung zu Gott sein sollen.
Doch sehr vieles darin ist nach heutigen moralischen Maßstäben zudem äußerst verwerflich: Zunächst einmal gilt es, sich einem einzigen eifersüchtigen Gott zu unterwerfen , der keine anderen Götter neben sich duldet. Das bedingungslose Glauben um des Glaubens Willen wird zur Tugend erhoben und Zweifel auf Grundlage der Vernunft ist Sünde. Diesem Gott wird unbedingter Gehorsam geschuldet. Seine Anordnungen dürfen nicht hinterfragt werden. Leider ist dieser Gott (JHWH genannt) nicht nur ein Diktator, sondern befielt seinen Gläubigen allerlei Schlechtes: Abraham ist z.B: bereits seinen Sohn an Gott zu opfern. Ist es das was wir der heutigen Jugend als Vorbild lehren wollen? Gott hält Abraham zwar im letzten Moment zurück und , befielt Gott Abraham lediglich ein Schaf zu opfern. Aber warum muss das arme Schaf sinnlos sterben? Es ist wahrlich kein guter sondern ein grausamer sadistischer Gott. Weder ist dieser Gott JHWH moralisch hochstehend, noch sind die Israeliten von ihm auserwählt weil sie etwa besonders rechtschaffend wären. Es ist einfach ein Pakt, ein Zweckbündnis welches Gott mit ihnen eingeht: Unterwerfung und Gehorsam als Gegenleistung für den Schutz durch seine Allmacht. Dies zeigt sich sogleich bei der „Besiedlung“ des heiligen Landes. Es handelt sich ja um keinen weißen Fleck auf der Landkarte, sondern um Gebiet welches bereits von anderen Völkern bewohnt wird. Diese galt es nun zu beseitigen. Als Rechtfertigung genügt dass Gott JHWH den Israeliten dieses Land versprochen hatte; und um Gottes Willen durch zu setzen ist man nicht gerade zimperlich.
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Es wird bekriegt, gemordet ,geraubt, und zerstört. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Eroberung von Jericho unter Josua. (eine Erzählung ,die sogar in beschönigter Form Büchern und Zeichentrickfilmen für Kinder wieder gegeben wird) Laut Originaltext wird nach dem Fall der Mauern die gesamte Bevölkerung Jerichos massakriert mitsamt Frauen und Kindern, und sogar alle Schafe und Rinder in Jericho müssen auf Geheiß Gottes getötet werden. Es muss dazu fairerweise gesagt sein, dass diese Genozide nicht historisch belegt sind, ja im Falle von Jericho sogar ziemlich sicher erfunden sind., da Jericho zu dem angeblichen Zeitpunkt der Eroberung seit über 150 Jahren schon nicht mehr bewohnt war. Aber diese Dinge sind nach wie vor offizieller Bestandteil der Religion von Juden, Christen und Muslimen.