Klingt ja schon positiver, aber man darf jetzt NICHT nachgeben. Warum in diesem Fall sogar auch ich der Meinung bin, dass man hier einen Waffenstillstand eher nicht zustimmen, und die Chance der Zerstörung des IS wahrnehmen sollte schreibe ich weiter unten.
Zuerst einmal ist das, wie es auch intern. Experten sehen, eine riesen Watsch'n für die USA. Russland hat erst seit kurzem mit der Einmischung begonnen, und schon eine erste Wirkung erzielt, mit einer Armee, welche nicht besser als die der USA ist, aber mittlerweile fast auch nicht mehr schlechter.
Manche fragen sich, wie das sein kann. Haben die USA evtl. auf der Landkarte Syrien nicht gefunden (obwohl George W. Bush nicht mehr Präsident ist) und falsche Ziele bombardiert? Nun, ich habe einen guten Bekannten, welcher mittlerweile in NÖ wohnt, und früher auch bei den Special Forces der USA war. Der hat mir bestätigt, was man schon gehört hat. Es war so, dass aufgrund von finanziellen Engpässen, und vor allem Widerstand und Angst in den USA vor einem erneuten Fiasko wie im IRak oder Afghanistan, die USA nur beschränkt EInsätze halbherzig flog.
Die Türkei musste tw. mit Flugzeugen aushelfen. Das Problem ist nur, dass die TÜrkei tw. sogar IS nur halbherzig angegriffen hat, da die rechten Teile der Regierungspartei AKP sogar ja immer weggeschaut haben, wenn IS-Kämper aus allen Teilen der Welt (auch Österreich) nach Syrien einreisen wollten.
Daher gab es eben auch kaum Erfolge, und im Gegenteil gab es sogar oft Beschwerden seitens der Kurden, dass die Türken diese Angriffe auch dazu benutzten den Kurden und weniger dem IS zu schaden.
Nun hat Russland die Bühne betreten, und auch wenn man berechtigt der Meinung ist, dass Assad eines der Übel dieser Region und des Krieges dort ist, so ist eine Beruhigung NUR mit seiner Einbindung möglich. Russland hat sich eindeutig auf die Seite Assads gestellt, und daher auch bei den Angriffen in nur kurzer Zeit dem IS effizient geschadet.
Die Frage ist nun. Was tun. Einerseits könnte man sagen, dass man im Krieg Waffenstillstand immer bevorzugen sollte. Aber selbst ich bin hier andere Meinung. Diese radikalen Elemente sind unbelerhbare und sehr gefährliche Individuen. Wenn jemand ohne Krieg bereits Menschen bestialisch hinrichtent (köpft, verbrennt, ersäuft etc.), wertvolle antike Stätten einfach nur so mutwillig zerstört dann ist da eine Grenze überschritten worden.
Denn es ist mittlerweile erwiesen, dass viele der Kämpfer auf Seiten des IS früher in den US-geführten Gefangenenlagern im Irak oder auf Guantanamo gesessen haben. Dort wurden sie dann erst recht so richtig radikalisiert, und nun sieht man was daraus werden kann.
Man kann solche Menschen nicht einsperren oder gerichtlich belangen. Das beeindruckt diese auch gar nicht. Im Gegenteil nutzen die dann die Gunst der Stunde nur, um in den Gefängnissen, auf Kosten der Steuerzahler, weitere Kämüfer zu rekrutieren. Dann beginnt das von vorne woanders.
Hier MUSS man, wenn möglich, sollte die Schwächung wirklich so vorhanden sein, die Chance wahrnehmen und versuchen den IS komplett zu zerstören, und keine Gefangenen zu machen. Das ist die einzige Chance, um auch zu zeigen, dass die intern. Staatengemeinschaft beriett und fähig ist, solche Bedrohungen erfolgreich zu bekämpfen.
Was ist die Alternative. Ein offiziell anerkannter Staat IS in einem begrenzten Gebiet? Das man darüber gar nicht nachzudenken braucht liegt wohl auf der Hand. Aber da habe ich auch keine Sorge. Denn Russland hat mehr Gründe als alle anderen (Ausnahme von uns bezüglich Flüchtlingsstrom) den IS komplett zu vernichten, da Russland den Einfluss des IS in seine Teilrepubliken fürchtet. Somit sind die Eigeninteressen Russlands in diesem Fall auch eine willkommene Unterstützung im Rest der freien Welt.
Mal sehen, wie sich das entwickelt. Aber als Optimist glaube ich daran, dass wir heute in einem Jahr, hoffentlich, nur noch in Erzählungen von diesem Krieg und dem Flüchtlingschaos in Europa berichten können.