Wie heute bekannt wurde, spendet der Vatikan ca. 1% seines Barvermögens für Bedürftige und wird damit, zumindest ansatzweise, der Kirchlichen Aufgabe gerecht.

Wie der Finanzverwalter der Römisch-Katholischen Kirche, Don Briccone Corrotto bekanntgab, hat sich die kaum öffentlich bekannte „Banca Avidita Roma“ aufgrund zu erwartender Strafzinsen entschlossen, einen Teil des nicht näher bezifferten Barvermögens an Hilfsorganisationen zu spenden.

„Das wird auch die Kirche in ihrer Rolle als Menschenfreundliche , barmherzige Organisation wieder etwas stärken“, ist sich Corrotto sicher.

Gleichzeitig ließ der Pressesprecher der katholischen Kirche verlauten, sollte dies ein Anreiz für alle Gläubigen sein, selbstlos weiterhin an die Kirche zu spenden. Der Himmel sei zwar für alle da, jedoch läge es nahe, daß jene, die mehr (und vor allem ohne lästige Belege) an die Kirche überweisen, eventuell doch bevorzugten Einlass in das Himmelreich erhalten.

Weiterhin beklagt Corrotto die umständlichen Formalitäten bei Überweisungen: Will z.B. unsere Heilige Kirche bei einem Erdbeben sofort Finanzmittel für die Opfer zur Verfügung stellen, dauert die Überweisung meist zu lange. Daher sieht die Kirchliche Finanzverwaltung in Katastrophenfällen von Hilfszahlungen ab. „ Da sind Hilfsorganisationen regelmäßig schneller und kommen uns zuvor“ teilt Corrotto mit.