Konservative fragen, ein Identitärer antwortet. Ein Zitatendramolett

Rainer, ehemaliger Lehrer, jetzt Journalist: Mit einer Schülergruppe gibt es leider immer wieder Konflikte, die das harmonische Bild von der gelingenden Integration stören. Muslimische Jungen nehmen sich Rechte heraus, die der Gemeinschaft nicht zuträglich sind. Häufig sind sie rebellisch und aufsässig. Wenige Probleme gibt es auch bei den Hunderttausenden Einwanderern aus asiatischen Ländern, die völlig problemlos in Deutschland leben, obwohl auch sie einer uns fremden Kultur und Religion angehören.

Jan, ehemals linker, jetzt rechter Journalist: Es heißt, wir hätten ein Integrationsproblem. Dem würde ich entschieden widersprechen. Wir haben kein Problem mit Chilenen, die zu uns kommen. Oder Südkoreanern. Oder Vietnamesen. Auch nicht mit Finnen, Thailändern oder Chinesen. Wir haben ein Problem mit Zuwanderern aus türkischen, afghanischen und arabischen Familien. Fast immer, wo jemand mit einem sogenannten Migrationshintergrund über die Stränge schlägt, landet man ebenfalls in diesem Kulturkreis.

Rainer: Die Konflikte, die in Schulen mit muslimischen Schülern auftreten, resultieren überwiegend aus dem muslimischen Glauben, den diese Schüler – oft im Sinne ihrer Eltern – in den Schulen offen zur Schau stellen. Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, die Kritik an solchen Verhaltensweisen rassistisch zu nennen.

Jan: Ich habe noch nie von den Deutsch-Chinesen gehört, die in Freibädern andere Badegäste belästigen. Oder den Deutsch-Malaien, die zu Silvester marodierend durch ihr Stadtviertel ziehen.

Rainer: Von einer chinesischen Schülerin habe ich die schöne Maxime gelernt: „Wenn du die Welt verbessern willst, gehe dreimal durch dein eigenes Haus.“ Könnte man sich eine solche selbstkritische Haltung im Islam vorstellen? Als Lehrer habe ich mir angewöhnt, den Islam dort zu kritisieren, wo er die Kinder in ihrem schulischen Werdegang behindert.

Jan: Was kann man tun?

Rainer: Als Lehrer habe ich mir angewöhnt, den Islam dort zu kritisieren, wo er die Kinder in ihrem schulischen Werdegang behindert.

Jan: Was kann man tun? Es hilft nichts, fürchte ich, wir müssen noch einmal ans Bürgergeld ran. Solange wir Menschen in Aussicht stellen, dass sie genau so viel Geld haben werden, wenn sie nicht arbeiten, müssen wir uns nicht wundern, wenn sie sich gegen Arbeit entscheiden. Wir braven Deutschen können uns nicht vorstellen, dass uns unsere Nachsicht als Dummheit ausgelegt wird. Wer dem Faulenzer Geld gibt, obwohl der über zwei gesunde Hände verfügt, gilt nicht als vernünftig, sondern als deppert.

Martin, garantiert kein Nazi: Während wir auf den Straßen Wiens als „Letzte Generation für Remigration“ die nationale Presse nötigten, in ihren Hetzartikeln diesen Begriff millionenfach abzudrucken, sagte Irmhild Boßdorf beim AfD-Parteitag: „Massenzuwanderung ist immer das Problem und niemals eine Lösung. Die Lösung lautet: Remigration – millionenfache Remigration!“ Das erntete Beifallsstürme. Mit ihrer Anklage des „menschengemachten Bevölkerungswandels“ fand eine weitere BegriffsschöpfungvonderStraße ihrenWegindieParteiRemigration ein Bündel an Maßnahmen Schubumkehr der Migrationspolitik. ZielbestimmungderRemigration: WenndieAfDGestaltungsmacht DEUTSCHLAND in30Jahren DEUTSCHER seinalsheute. Remigration diepositiveAntwort auf den GROSSEN AUSTAUSCH. Jeder Patriot ist usw.

Quellen: „Nebelkerze Antimuslimischer Rassismus“, cicero, 3.8.23 / „Die Demonstration für Remigration in Wien war ein Vorstoß ins Denkbare“, sezession.de, 4.8.23 / „Als Deutsch-Türkin die Wahrheit über Integration anspricht, wird es in Islamkonferenz still“, focus, 5.8.23

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