Einen Tag nach dem Attentat von Magdeburg, dessen Täter neben einer allgemeinen Verwirrung auch Sympathien für Elon Musk und die AfD gezeigt hatte, liefen die rechten Kommentarmaschinen heiß, um das, was nicht sein darf, umzudeuten. Exemplarisch seien zwei Kommentare zitiert, von Julian (Reichelt, Nius) und Roland (Tichy, T‘s Einblick). Nichts ist verändert. Auch veröffentlicht auf https://angenehmwiderwaertigzugleich.home.blog/
Julian: Ob der Mörder von Magdeburg Dschihadist war, Ex-Muslim, neuerlicher Islamist, radikalisiert durch Gaza, befreundet mit Terroristen, verwirrt, vernetzt oder einsamer Wolf – wir wissen es noch nicht.
Roland: Der Täter von Magdeburg stammt wie ein Großteil der Mörder von New York aus Saudi-Arabien, will aber erklärtermaßen kein Islamanhänger gewesen sein. Nachprüfbar sind seine Erzählungen nicht. Sie passten zu gut in das Narrativ der unterdrückten Frau und eines edlen, selbstlosen Ritters.
Julian: Was wir wissen, ist, dass er gehandelt hat wie ein Islamist und die Menschen gehasst hat, die ihn aufgenommen haben. Sicher ist auch, dass wir uns vom Eritrea-Festival bis zu den inner-islamischen Kämpfen des Nahen Ostens fremde Kriege zu uns geholt haben, die nun auf unseren Weihnachtsmärkten ausgetragen werden und deutsche Leben fordern.
Roland: Fremde Konflikte werden importiert, und Deutschland ist nur noch das Schlachtfeld, auf dem sie ausgetragen werden. Mit der Massenmigration hat Deutschland fremde Gewalt und Gewalttäter importiert.
Julian: Vorher gab es Deutschenhass und Massen-Islamismus nicht in Deutschland.
Roland: Klar ist nur: In Deutschland wachsen die Parallelgesellschaften. Deutsche Behörden und deutsche Öffentlichkeit haben keine Einsicht. Jede neue Zuwanderungsgruppe wird von rotgrünen Politikern als Beitrag zur Diversität gefeiert, ihre Fremdheit bejubelt, ihre undurchsichtige Herkunft, unbekannte Absichten und fragwürdige Verbindungen dagegen werden nicht in Frage gestellt.
Julian: Als bitterste Pointe war der arabische Terrorist von Magdeburg auch noch Arzt. Was uns das sagt? Dass die Tätigkeit als Arzt oder ein Angestelltenverhältnis generell niemals bedeutet, dass Menschen integriert sind.
Roland: Wen hat er da behandelt? Hat er vielleicht sogar islamistische Insassen in ihrer mörderischen Grundhaltung bestärkt? Wir wissen es nicht.
Julian: Wir wissen bis heute nicht, wer die meisten dieser Menschen überhaupt sind. Wir wissen nicht, wer da zu uns gekommen ist.
Roland: Bekanntlich leben weit über eine Million Syrer in Deutschland, ähnlich viele Afghanen. Es entstehen ganze Großstädte kultureller, sprachlicher und politischer Differenz.
Julian: Dieser Staat will gar nicht mehr wissen, wer diese Millionen Menschen sind. Sie mögen Arzt sein oder arbeitslos. Sie sind unter uns.
Roland: So sind Großstädte mit paralleler, unverstandener Fremdkultur entstanden, die nicht mehr kontrollierbar sind. Die Behörden jagen lieber Hausfrauen mit Obstmesser.
Julian: Alle Behörden waren wohl zu beschäftigt damit, deutsche Kritiker der Regierung für ihre harmlosen Äußerungen zu jagen, ihnen die Wohnungen zu durchsuchen. Hätte Taleb A. Habeck einen „Schwachkopf“ genannt, dann hätte er behördlichen Besuch bekommen.
Roland: Der Verdacht drängt sich auf, dass unsere Sicherheitsbehörden überlastet sind. Sie müssen Tausende von Fällen angeblicher „Majestätsbeleidigungen“ verfolgen, oft genug mit aufwändigen Hausdurchsuchungen, um „Beweismittel“ zu beschlagnahmen in Form von Handys, die zum Absenden von Twitter-Nachrichten benutzt wurden.
Julian: Der Terrorist von Magdeburg hätte längst nicht mehr in Deutschland sein dürfen.
Roland: Der Kontrollaufgabe an den Grenzen folgt der Kontrollverlust im Inneren.
Julian: Es gibt einen klaren Unterschied zwischen unserem Land vor und nach dem kompletten Kontrollverlust über die Migration: Vorher waren unsere Weihnachtsmärkte nicht von Beton-Pollern namens „Merkel-Lego“ gesichert.
Roland: Deutschland scheint zur Besiedlung freigegeben in einer derart großen Zahl von Siedlern, dass Integration nicht mehr erfolgen kann und Einheimische zu Fremden gemacht werden von einer Politik, die das Fremde feiert und das Eigene missachtet und versucht zu verdrängen.
Julian: Vorher war besser.
Roland: So entsteht in Deutschland ein Graubereich.
Julian: Es ist an Zynismus ...
Roland: Fremdheit bedeutet kulturelle Überlegenheit, der sich einheimische Bürger und Behörden zu unterwerfen haben.
Julian: Es ist an Zynismus und Skrupellosigkeit nicht...
Roland: Sprachkenntnisse werden nicht verlangt. Deutsche Sicherheitsbehörden sind vermutlich schon mit dem Arabischen überfordert.
Julian: Es ist an Zynismus und Skrupellosigkeit nicht mehr zu überbieten...
Roland: „Schwachkopf“ können sie verstehen und fehlinterpretieren im Sinne der Majestäten. Arabisch überfordert sie.
Julian: Es ist an Zynismus und Skrupellosigkeit nicht mehr zu überbieten, diesen Terrorangriff nun zur „Islamkritik“ eines Verwirrten umdeuten zu wollen oder ihn gar zum „Rechten“ zu erklären.