Michel Friedmans Eltern sind ihren deutschen Mördern nur dank der Unterstützung Oskar Schindlers entkommen. Zum 50.Todestag Schindlers hält Friedman eine Rede im hessischen Landtag, während seiner Rede "schmierte sich (der AfD-Abgeordnete Marxen) (...) eine weiße Substanz (...) ins Gesicht". (https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100507302/schindler-gedenken-in-hessen-afd-politiker-marxen-schockt-waehrend-friedman-rede.html) Gibt es eine größere Verhöhnung der Opfer als diese? Kann es eine schäbigere Geste geben als die Banalisierung des Gedenkens durch einen Hinweis auf den vergangenen Drogengebrauchs des Redners, der fast seine ganze Familie in der Shoah verloren hat? Wer jetzt noch ernsthaft bezweifelt, dass die AfD verboten werden muss, ist nicht bei Trost.