In Weiden ruft ein Schüler seine Mutter an, als ihm die Lehrerin eine Ermahnung erteilt. Die kommt prompt mit einem Begleiter in die Schule und es kommt zu einer Auseinandersetzung mit der Lehrerin, welche anschließend im Krankenhaus ambulant behandelt werden muss. Die Mutter wiederum zeigt die Lehrerin an.

Das ist alles, was man weiß, man kann die Geschichte hier (https://www.sueddeutsche.de/bayern/mutter-angriff-lehrerin-oberpfalz-1.4468016) nachlesen, zudem gibt es die Ferndiagnose einer Lehrerfunktionärin, die ihrer Kollegin bescheinigt, sie habe "nichts falsch gemacht".

Auf der "Achse des Guten" wird der Fall zum "Fundstück" deklariert und wie folgt kommentiert: "Der Kampf der Kulturen hat inzwischen die Oberpfalz erreicht. Wobei die erste Runde eindeutig zugunsten der Kräfte ausgegangen ist, die sich auf ihre Angehörigen verlassen können." Suggeriert wird also, dass Mutter wie Sohn einen anderen "kulturellen Hintergrund" hätten, obwohl das nirgendwo steht und reine Spekulation ist. Ähnliche Gedanken treiben auch viele der 450(!) Leser der "Welt" um, welche die Nachricht kommentieren. Das wird bestimmt schon so einer gewesen sein, einer von denen, die ganz anders sind als wir, einer von denen, die seit 2015 da sind... Das ist die große virale Fake-History, an der sie arbeiten, und in der die Wirklichkeit keine Rolle mehr spielt, sondern nur noch das Bild, das von ihr erzählt wird und das gefälligst geglaubt werden soll.

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