Ich habe mich sehr über das Feedback auf meine letzten Beiträge gefreut. Vielen Dank dafür! Wie ihr wisst, habe ich ein Unternehmen, das Immobilien kauft und wieder verkauft. Das letzte Mal habe ich, vor allem über Facebook, einige Fragen von Immobilienbesitzern bekommen, die ich in diesem Beitrag beantworten möchte.
Wie einfach ist es eigentlich, eine Immobilie zu verkaufen?
Falls ihr denkt, es reicht, einen Käufer gefunden zu haben, muss ich euch leider enttäuschen. Nur allzu oft gibt es ein böses Erwachen, weil Immobilienbesitzer beim Verkauf ihrer Wohnung oder ihres Hauses Wichtiges vergessen haben. Ich kann mich noch gut an den Fall einer älteren Dame erinnern. Sie hat ihre Wohnung verkauft, aber Radio, Fernsehen und das Internet nicht abgemeldet. Der Eigentümer der neuen Wohnung ließ seine frisch erworbene Wohnung ziemlich lange leerstehen – die Kosten für Radio, Fernsehen und das Internet liefen weiter und mussten von der älteren Dame bezahlt werden. Das ist nur einer von vielen Fällen, die ich in den letzten Jahren erlebt habe.
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Danke!
Ich habe mich daher in Ruhe hingesetzt und mir überlegt, was es bei einem Immobilienverkauf zu bedenken gilt. So wenig ist das gar nicht. Hoffentlich habe ich mit folgender Aufzählung eure Fragen beantwortet – falls nicht, dann schreibt mir bitte! Danke!
Starten wir!
Erstens: Wie der Fall der oben genannten älteren Dame zeigt, sind Radio, Fernsehen, Telefon und Internet ab- oder umzumelden
Zweitens: Bitte denkt daran, den Zählerstand abzulesen, und zwar alle Zählerstände (Gas, Strom, Wasser und Heizung). Das gilt für eure ehemalige Immobilie, aber auch für die, in die ihr neu einzieht
Drittens: Denkt daran, Daueraufträge für Betriebs- und Energiekosten (zb Strom und Gas) zu kündigen.
Viertens: Eine An-, Ab- und Ummeldung des Hauptwohnsitzes beim Magistrat bleibt niemandem erspart.
Fünftens: Laufende Abos solltet ihr ummelden oder abmelden. Auch hier können sich hohe Kosten ansammeln.
Sechstens: An dieser Stelle schon ans Parkpickerl gedacht? Richtig! Dieses ist zurückzulegen bzw. zu beantragen.
Siebtens: Besser, Ihr informiert auch eure Haushaltsversicherung rechtzeitig.
Achtens: Schon daran gedacht, Renovierungsarbeiten in Auftrag zu geben oder eventuell Umzugsunternehmen zu beauftragen und rechtzeitig Helfer zu organisieren?
Neuntens: Gebt lieber auch den Schlüssel der alten Unterkunft zurück, damit ihr ja nicht wegen angeblich verschwundener Gegenstände verdächtigt werdet. Passiert leider auch immer wieder.
Zehntens: Ein Nachsendeauftrag bei der Post ist sehr sinnvoll. Macht das unbedingt, sonst werdet ihr euch schon mal wundern, warum ihr keine Rechnungen mehr bekommt... (zu zahlen sind diese leider, auch wenn man sie nicht mehr erhält ;))
Elftens – und letztens: Teilt eure neue Adresse folgenden Einrichtungen rechtzeitig mit –>
eurem Arbeitgeber
dem Finanzamt (ohne geht es leider nicht)
der Krankenkasse
diversen Geldinstituten (also eurer Bank) und Versicherungen (siehe auch Punkt sieben)
der entsprechenden Stelle der Glaubensgemeinschaft
in der Kfz-Zulassungsbescheinigung
Fällt euch noch etwas ein?
Ich freu mich auf Feedback und hoffe, dass für euch das Wichtigste dabei ist!
Danke, Tommy