Das Jahr 2017 hat mit hohen Kursschwankungen bei Bitcoin begonnen. Ist die Digitalwährung damit zum reinen Spekulationsobjekt verkommen? Sind diese Spekulationen im Sinne des Erfinders? Und wer eigentlich ist der mysteriöse Gründer Satoshi Nakamoto?

Nach 1081 Euro zu Jahresbeginn und dem Kurseinbruch auf 765 bis zum 11. Januar, liegt der Bitcoin-Kurs heute (3.2.2017) wieder bei 953 Euro.

Es stellt sich die Frage, ob diese wilden Kursschwankungen im Sinne des Erfinders sind. In einem Whitepaper formuliert der Bitcoin-Erfinder das Grundproblem der Geldwirtschaft, das er mit dem neuartigen Zahlungsmittel lösen will: „Das Kernproblem konventioneller Währungen ist das Ausmaß an Vertrauen, das nötig ist, damit sie funktionieren. Der Zentralbank muss vertraut werden, dass sie die Währung nicht entwertet, doch die Geschichte des Fiatgeldes ist voll von Verrat an diesem Vertrauen.“ Seit starke Verschlüsselung für die Masse der Benutzer verfügbar ist, sei Vertrauen nicht länger nötig. Daten können nun so gesichert werden, dass ein Zugriff durch Dritte, egal aus welchem Grund, unmöglich ist. „Es ist Zeit, dass wir dasselbe mit Geld machen. Mit einer elektronischen Währung, die auf einem kryptografischen Beweis beruht und kein Vertrauen in Mittelsmänner benötigt, ist Geld sicher und kann mühelos transferiert werden“, so der Autor des Whitepaper.

Mehr dazu und weitere Randbemerkungen zur Kulturgeschichte des Geldes siehe GELD OHNE VERTRAUEN

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Margaretha G

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