Dieser Titel ist möglicher Weise falsch. Es könnte sein, dass das Blümlein nicht verblühte, sondern von den Parteioberen, konkret von den VP-Landesfürsten ausgerupft wurde. Das Beste, was ihm noch passieren kann ist, dass seine Verbrechen, insbesondere die Verschwendung von Steuergeldern für ruchlose Regierungspropaganda, unter den Teppich gekehrt werden. Noch am 21. Oktober 2021 hielt er als Chef der Wiener VP laut KURIER eine "staatstragende Rede. Spannend war auch die Gästeliste: Erhard Busek kam ebenso wie Gery Keszler."

Blümel-Rede vor Parteifreunden https://kurier.at/chronik/wien/wie-sich-gernot-bluemel-von-seinem-bundesparteichef-emanzipiert/401778653

Am 26. Oktober anlässlich des österreichischen Nationalfeiertags habe ich gesagt: "Gernot Blümel, der Superman des Finanzministeriums, der über Nacht 38 Milliarden 'zur Rettung Österreichs' aus dem Ärmel geschüttelt hat, der einen Anstieg der Staatsschulden um mindestens 50 Milliarden aufgrund entgangener Steuern zu bewältigen hat und ganz nebenbei noch Zeit findet, in Wien für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, dieser Superman aus der Freunderlpartie rund um Kurz, kann diesem Land nur noch einen guten Dienst erweisen: seinen Rücktritt!"

Nun sind die zwei geschniegelten Politikdarsteller Kurz und Blümel weg, und die ÖVP wird sich als "Saubermannpartei" feiern lassen. Doch so schnell sollte man nicht vergessen, wessen Kinder die beiden "Musterschüler" waren. Alle Parteifreunde, die jetzt den eigenen Stall auskehren, sind Teil jener Kaste, die für die Parteifreunderlwirtschaft in diesem Land verantwortlich ist! Freunderlwirschaft und Parteibuchwirtschaft - das sind die bislang unüberwindlichen Betonmauern, die unserer Demokratie und einer offenen Gesellschaft im Wege stehen!

Ergänzung 16.12.2021 - Nach dem Rücktritt von Blümlein ist umgehend das Schweigen im Blätterwalde ausgebrauchen. Keine Journaille hat eine kritische Frage gestellt - eigentlich eh klar, denn sonst wärs ja ein/e Journalist/in. Alle habens geschluckt dass der Finanzminister "aus privaten Gründen" abgetreten ist. Nun aber kommen die Frage ans Licht, welche die Revisoren des Finanzministeriums gestellt haben. Und bedenke: hier geht es nur um die verluderten Steuermilliönchen VOR Ausbruch der Corona-Herrschaft. Die dreistelligen Millionenbeträge NACH Corana FÜR die selbstgefällige, geschmacklose Regierungspropagandamschine hat ja noch gar niemand untersucht - geschweige denn in Frage gestellt. Hier zum aktuellen ORF-Bericht: "Die nach Bekanntwerden der Korruptionsermittlungen gegen die ÖVP im Finanzministerium gestarteten internen Untersuchungen haben Unregelmäßigkeiten bestätigt. Kritik üben die Prüfer insbesondere an der Vergabe von Studien an die Meinungsforscherin Sabine Beinschab, aber auch an der Vergabe von Inseraten. Der Bericht der internen Revision zeichnet ein teilweise desaströses Bild. "

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pthaler

pthaler bewertete diesen Eintrag 06.12.2021 06:59:58

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