Die deutsche Lust an Menschenexperimenten

Wer Christian Drosten für einen redlichen Wissenschafter hält und Karl Lauterbach für einen lauteren Politiker, der kann nicht bei Trost sein. Oder er ist Deutscher. Zwei Deutsche, die für die Exekution des größten Menschheitsexperiments - die Covid-Impfungen - mit verantwortlich sind, und in Deutschland bis heute nicht nur auf freiem Fuß, sondern in ehrenwerten Positionen sind - das muss man leider als "typsich deutsch" bezeichnen. Typisch deutsch 2022 bedeutet: man begeht Verbrechen nicht an anderen Menschen und Völkern, sondern bevorzugt an der eigenen Bevölkerung. Die Wiedergutmachung ist somit Teil des Verbrechens.

deutschlandfunk.de https://www.deutschlandfunk.de/menschenexperimente-robert-koch-und-die-verbrechen-von-100.html

Diesen Schluss erlaubt ein umfangreicher Artikel eines deutschen Leitmediums über "Robert Koch und die Verbrechen von Ärzten in Afrika", erschienen auf deutschlandfunk.de: "Zu Kolonialzeiten war es üblich, dass Forscher skrupellos mit Afrikanern experimentierten, allen voran die Deutschen. Auch Robert Koch zwang kranke Menschen in Konzentrationslager und testete an ihnen neue Gegenmittel. Die Gräueltaten der kolonialen Tropenmedizin wirken bis heute."

Diese Methoden wirken nicht nur bis heute, sie sind bis heute üblich, wie der Artikel nachweist. "Jahrelang standen die Verbrechen der NS-Zeit im Vordergrund. Erst jetzt dringen die Gräuel in den ehemaligen Kolonien allmählich ins Bewusstsein der Täter. Für Edda Bonhomme und Chernoh Bah geht es bei der Aufarbeitung um Gerechtigkeit und Wissen. Die Geschichte des medizinischen und wissenschaftlichen Fortschritts ist nicht frei von Problemen und fortwährenden Experimenten. Um sicherzugehen, dass sich diese Erfahrungen nicht wiederholen, müssen wir wissen, was damals passiert ist", so der Artikel abschließend.

Parallelen zu den weltweiten Covid-Impfkapagnen zieht der Artikel, der vor genau zwei Jahren erschienen ist, natürlich keine. Solche Parallelen zu erkennen, liegt in der Urteilskraft der Leser. Wir sollten nicht wieder Jahrzehnte warten, bis wir die heutige Gegenwart als Vergangenheit bewältigen. Wir sollten mit Vergangenheitsbewältigungen aller Art in Zukunft in der Gegenwart beginnen.

P.S. Ist wohl ein Zufall, dass Drosten exakt zwei Jahre nach dem Bericht über Robert Koch erklärt, dass die Corona-"Pandemie" vorbei sei, wie ZDF berichtet.

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