Die 4. Industrielle Revolution produziert nicht nur selbstlernende Roboter und komplett autonome Fabriken, sondern auch Heere von Arbeitslosen. Diese Aussagen erinnern stark an die Anfangszeit der Computerisierung vor 30 Jahren. Was dahinter steckt, analysiert die aktuelle Ausgabe der Unternehmerzeitschrift a3ECO (online auf thurnhofer.cc)
Bei Lektüre aktueller Berichte über "Industrie 4.0" muss man unweigerlich zu dem Schluss kommen: Wer jetzt nicht aufspringt auf den führerlosen aber bereits mit Höchstgeschwindigkeit fahrenden Transrapid, der muss Angst haben, morgen in der letzten Dampflokomotive auf der Strecke zu bleiben. Dem will das BMVIT vorbeugen. In dem Inserat „Impulse für Innovationen“ erklärt uns das Ministerium, dass es die Entwicklung und Markteinführung neuer Technologien in diesem Jahr mit 428 Millionen Euro fördert, und was es mit Industrie 4.0 auf sich hat:
„Wenn ein Auto weiß, mit welchen Extras es bestellt wurde, und sich so zu einem gewissen Grad selbst zusammenbaut, dann ist das Industrie 4.0. Wenn eine holzverarbeitende Maschine Holz bestellt, ohne dass der Mensch eingreifen muss, dann ist das Industrie 4.0.“
Es besteht die Hoffnung, dass der Level in den Forschungsabteilungen der geförderten Industriebetriebe höher ist als das Niveau in der Propaganda-Abteilung unseres Technologie-Ministeriums.
Ernst Zdrahal www.thurnhofer.cc
Vom “wissenden Auto" zurück auf den Boden der Realität. Drei Themenblöcke prägen die Diskussion: Variantenvielfalt, Künstliche Intelligenz und Arbeitsplatz(verlust). Details siehe thurnhofer.cc