Genau ein Jahr hat es gedauert, bis der Trend zum Malbuch auch in Österreich angekommen ist. Der „Trend“ hat den Trend entdeckt und "Österreich" ist heute auf den Zug aufgesprungen, mit einer doppelseitigen Werbung:

"Jetzt NEU! Das Malbuch mit 63 traumhaft schönen Ausmalbildern

Malen ist ... Liebe. Malbuch für Erwachsene. Entspannen. Stress lösen. Um 6,90 Euro IN IHRER TRAFIK"

"Trend" schreibt in der Ausgabe 6/2016: "Ausmalbücher für Erwachsene sind derzeit der große Renner auf dem Buchmarkt. Seit sie als Anti-Stress-Mittel vermarktet werden, kolorieren auch Investmentbanker Blumenranken, Tierköpfe oder Tapetenmuster." Drei Seiten widmet die Wirtschaftszeitschrift diesem Thema.

Schon viel wurde über kollektive Intelligenz geschrieben. Ich bin überzeugt, der Trend zum Ausmalen gehört nicht zu dazu, sondern siehe Überschrift.

Mir persönlich war aber noch nie ein Trend, auch wenn er von Österreich ausgerufen wurde, zu blöd oder zu uncool. Deshalb hier die unverblümte Werbung für das ultimative Malbuch: „Das Testament des Damien First“. Schon der Titel deutet an, dass es hier um mehr geht als um Entspannung für die Mali-Tant. Hier geht es um wahre Kunst und ein einzigartiges Ausstellungs-Konzept: erstmals in der Kunstgeschichte findet eine Ausstellung statt, in der die ausgestellten Künstler mit den ausstellenden Künstlern ident sind.

thurnhofer.cc www.thurnhofer.cc

Der Kunstkrimi "Das Testament des Damien First" mit 13 Zeichnungen von Ernst Zdrahal ist zum Ausmalen geradezu prädestiniert. Das gabs noch nie: Spannung und Entspannung in einem Buch!

"Das Testament des Damien First" wird am Monatag, 11. April 2016 um 19.00 Uhr im Kunstraum, Kärntnerring 11-13, 1010 Wien, vorgestellt. Eintritt frei.

Der Chefredakteur der KUNSTZEITUNG, Karlheinz Schmid, schreibt über den Kunstkrimi: "Vielleicht dreht sich, typisch Wien, alles ein wenig zu sehr um den Selbstmord, um eine Methode, vorübergehend Aufmerksamkeit zu erzielen. Doch die Kunst der Übertreibung, der polemischen Diktion, ist es letztlich wohl, die dieses 150-Seiten-Bändchen zu einem vergnüglichen, unterhaltsamen Begleiter für eine Zugfahrt oder eine ruhige Stunde im Ohrensessel macht. Hubert Thurnhofer, der Kunstraum-Mann der Wiener Ringstrassen-Galerien, hat in der Edition Liaunigg den Kunstkrimi "Das Testament des Damien First" veröffentlicht, rund um Serien- und/oder Selbstmord, und dabei allerlei Beobachtungen eingebracht, die man eben macht, wenn man - wie der Autor - im Kunstbetrieb ununterbrochen unterwegs ist. Spurensuche eines Kommissars namens Ohnesorg, aber eigentlich ein Indizien-Roman über eine Branche, die immer wieder nicht nur in Österreich ins Zwielicht gerät."

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Marian Eisler

Marian Eisler bewertete diesen Eintrag 07.04.2016 11:21:43

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