Ursula Pfeiffer via fb: Was mir auffällt, ist das Phänomen, dass viele künstlerisch tätige Menschen Fans von rechten und rechtsaußen Strömungen sind. Wie ist das mit Künstlertum vereinbar? Gibt es dafür irgendwelche schlüssigen Erklärungen? Ich bin auch kein Fan von ganz links außen und verstehe es genauso wenig, wie man Bilder von Lenin unterm Christbaum posten kann. Das entzieht sich ebenfalls meinem Verständnis. Ich habe jedenfalls beschlossen, nicht mehr zu schweigen. Ich möchte nicht zur schweigenden Mehrheit gehören, die die neue Regierung so wunderbar finden. Dem Ruf "Lasst sie doch einmal einfach arbeiten" kann ich nichts abgewinnen. Je früher sie aufhören, umso weniger Schaden entsteht.
Hubert Thurnhofer www.thurnhofer.cc
Hubert Thurnhofer via fb: lechts oder rinks - diese Kategorien sind von gestern. Wer in diesen Schubladen stecken geblieben ist, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Siehe Kapitel: "Bedrohungsszenarien unserer Zeit" in MORAL 4.0
Otto Geberzahn via fb: Ja, lechts oder rinks, Jandl war unserer Zeit voraus. und "Moral 4.0" reißt an, löst aber gar nichts! Und es bringt uns keinen Schritt weiter, dass Schubladen gestern waren! Die sind aktueller denn je (man mag leider sagen, ist aber Realität)! Neue, fast für unglaublich gehaltene Zusammenhänge unter Vier Null zu subsumieren, macht sich vielleicht gut, bringt aber zunächst rein gar nichts, weil hier erst einmal eine tragfähige, allgemeinverständliche (Sir Karl Popper, bitte für uns!) Aussage getroffen werden muss!
Ergänzung Hubert Thurnhofer: Das Gedicht von Ernst Jandl im Wortlaut:
Manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht
velwechsern.
werch ein illtum!