Nein! Es geht nicht um die Frage, wie die NZZ zu einer schlagenden Zeile wie "Omikron könnte bis April halb Grossbritannien infizieren" kommt. Wir haben uns daran gewöhnt, dass einstmals seriöse Zeitungen sich genauso wenig der Gleichschaltung der Massenmedien entziehen können, wie die Boulevardblätter Krone, Heute und das Schmierblatt, das täglich den Namen unserer Republik besudelt, sich der Gleichschaltung nicht entziehen wollen.

Bleiben wir beim Phänomen an sich. Da taucht eine Corona-Variante, nennen wir sie "Omikron" angeblich in Südafrika auf. Nur drei Tage später wurde sie in Europa gesichtet, und kaum eine Woche später ist der kommende Hotspot ausgemacht: "Rekord-Neuinfektionen und Omikron-Welle in Grossbritannien" (Originalzitat NZZ-Newsletter, den ich immer noch beziehe). Die Frage lautet nun:

Wie können in dieser kurzen Zeit jene Tests entwickelt, produziert und flächendeckend verteilt werden, um exakt diese und nur diese Variante zu identifizieren?