David Stögmüller, GRÜNE, am 11. Juni 2022 via FB: "Dass die #ÖVP sich schwertut, Parteifinanzobergrenzen einzuhalten, sollte uns seit dem Wahlkampf 2017 nicht überraschen; dass sie gestern “gelassen” auf den Bericht des Rechnungshofs reagiert wohl auch nicht. Was viele von uns schon länger ahnten hat die gestrige Stellungnahme des Rechnungshofes zum ÖVP Rechenschaftsbericht bestätigt: die Causa Wirtschaftsbund zeigt auf, dass der ÖVP Vorarlberg Inserate bis zu 83% unterm Marktpreis verkauft wurden — Differenz €1,3 Mio. Diese gelte dann als “Spende” an die Partei. Das ist nur die Spitze des Eisbergs, der Rechnungshof sieht weitere Verstöße gegen das Parteiengesetz. Wir wissen über dieses Wirtschaftsbund-Tool noch einiges nicht. Aber eines steht fest: wir werden das Ganze im ÖVP-UA nicht loslassen. Parteikassen sind keine Selbstbedienungsladen."
Auf ihre Parteikasse haben die GRÜNEN ganz ordentlich zugegriffen, als es 2016 darum gegangen ist, den angeblich unabhängigen Kandidaten VdB zu finanzieren. Insgesamt 4,8 Millionen zahlten die GRÜNEN in die Wahlkampfkassa von VdB. Und das nicht genug: insgesamt wurden von dem tüchtigen Wahlkampfmanager Lothar Lockl (seit 19. Mai 2022 Vorsitzender des ORF-Stiftungsrates) 7,8 Millionen Euro aufgestellt - das ist eine Überschreitung um 12 Prozent des laut BPRäsWG zulässigen Budgets von 7 Millionen. Die GRÜNEN haben damit nicht nur die Verletzung des Gesetzes zu verantworten, sondern auch die Hintergehung der eigenen Mitglieder.
VdB, der angeblich unabhängige Kandidat bei der Hofburgwahl 2022 hatte nur wenig Stunden nach Bekanntgabe der einstimmigen Entscheidung von SPÖVP-Grünen-Neos, dass er wieder ins Rennen geschickt werde, bereits 500.000 auf dem Konto seines Unterstützungsvereins. Gespendet von den unabhängigen Grünen.