Der Sparefroh sitzt dem Österreicher offenbar fester im Nacken, als sonstige Witzbolde und Possenreißer. Euphorisch berichtet „Österreich“ (Ausgabe 30.10.17) über eine amtliche Mitteilung der Österreichischen Nationalbank (OeNB): „Österreicher haben 638 Mrd. Euro auf der hohen Kante“. Nun sind davon 131 Milliarden täglich fälliges Geld, bleiben immer noch 500 Milliarden auf Sparbüchern. Und das bringt weniger als gar nix!
Nicht nur informativ, sondern auch literarisch wertvoll textet „Österreich“: „Vermehren tut sich das Geld am Sparbuch allerdings kaum. … da die Inflation höher ist als das Zinsniveau, verliert das Ersparte an Kaufkraft. Die Niedrigzinsen in Kombination mit der Inflation fressen den österreichischen Sparern pro Jahr etwa 2,2 Mrd Euro weg.“ Wirklich berauschend an dieser Nachricht ist nur der kreative Titel: „Wie Sie Ihr Geld jetzt vermehren“. Soweit ich mich an meine Literaturstunden erinnere, nennt man das Euphemismus.
Illustration: Ernst Zdrahal www.thurnhofer.cc
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Danke!
Liebe Österreicher und Österreicherinnen! Seid ihr wirklich so naiv zu glauben, die Bank schützt euer Geld? Jedes Jahr gibt es irgendwo auf diesem Planeten eine massive Geldentwertung! Nix davon gehört? Klar, weil in Europa kann das niemals passieren!! Gebt doch wenigstens die zwei Milliarden, die eure Bank jährlich im Deflations-Ofen verheizt, für Kunst aus! Das würde einen echten Boom auslösen und einmal Menschen helfen, die es wirklich brauchen!