Wie wird man Oskar Kokoschka Preisträgerin? Indem man öffentlichkeitswirksam auf Biennalen und in Museen Kritik an den Institutionen der Kunstszene übt und diese Performances mit ein bissl Sexappeal würzt. Für dieses Konzept wurde Andrea Fraser mit dem OK-Preis 2016 ausgezeichnet. Heute, am 1.3.2016, zum Geburtstag von Oskar Kokoschka.
MUMOK-Direktorin Karola Kraus hielt die Laudatio auf die OK-Preisträgerin. Über einhundert Zuhörer haben der langweiligen Leier belämmert zugehört. Nur ein Besucher hat das Konzept der Institutionenkritik der Performistin Andrea Fraser verstanden und umgesetzt, mit der sichtbaren Kommunikation der Message:
Auch heuer hat die OK-Jury XXL Künstler nicht einmal ignoriert!
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thurnhofer.cc http://www.thurnhofer.cc/home/observer/496-ok-preis-2016-mein-stummer-protest
Dem zuständigen Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner war es offensichtlich völlig wurscht, wer den mit 20.000 Euro dotierten Preis erhält. Hunderte Künstler, die sich täglich für das „Kulturland“ Österreich abstrudeln, durften wieder mal durch die Finger schauen!