Vortrag von Nadim Sradj
Am Mittwoch, 30. Januar 2019 um 19:00 Uhr
Im Kunstraum der Ringstraßen-Galerien
1010 Wien, Kärntnerring 11-13 / 144 (Obergeschoß)
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Nadim Sradj im Kunstraum, 1010 Wien www.thurnhofer.cc
Ziel des Vortrages ist die Orientierung in einer turbulenten und beunruhigenden Welt. Die Struktur der globalen Welt ist bereits in Ansätzen in dem Manifest des logischen Empirismus des Wiener Kreises beschrieben. Gegenwärtig bestimmt die Wissenschaft wie nie zuvor unser Verhalten im Alltag: Anomalien und Fehlentwicklungen werden verdrängt und es entsteht eine Situation der scheinbaren Alternativlosigkeit.
Die Darstellung verschiedener Logikformen und Methoden ist das Instrumentarium und eine unerlässliche Voraussetzung zur kritischen Auseinandersetzung mit der Weltentwicklung. Merkmale der Weltauffassung im 21. Jahrhundert werden in Form von zehn Thesen vorgestellt, wobei die Einbeziehung alles Lebendigen (d.h. Auch Tier und Pflanze) in das zukünftige menschliche Denken und handeln gefordert wird. Auf die Notwedigkeit des Ausgleichs zwischen den kontradiktorischen Paradigmen, Ökonomie und Ökologie, Technologie und Biologie wird hingewiesen.
Das Manifest – Die 10 Thesen zur Weltauffassung im 21. Jahrhundert - ist in vier Sprachen erschienen und als pdf auf der Webseite des Autors abrufbar.
Nadim Sradj ist gebürtiger Syrer und lebt seit 1956 in Deutschland, wo er an den Universitäten Mainz und Tübingen Medizin und Philosophie studierte und mit dem Dr. med. (1966) bzw. Magister artium , M.A. 1968) beide Studiengänge abschloss.