B. Wolf
Welcher Hundehalter kennt das nicht?
Im Frühling lässt der Hund jede Menge Haare, das Winterfell wird ausgetauscht gegen ein leichtes Sommerfell. Unsere Hunde sind dann recht froh (jedenfalls die, die gerne gebürstet und gekämmt werden) über die Fellpflege und sollte man zufällig einen Nordischen als Mitbewohner haben, hat man ohnehin das ganze Jahr über frohlockend Haare.
Viele Haare.
Sehr viele Haare!
Haare, die unter Tischen und Schränken fröhlich kleine Kugeln bilden, die sich gerne zu dichten Wolken drehen und den Türspalt gegen Zugluft sichern oder einfach nur so formlos an Hosenbeinen haften, sobald der Hausgenossse vorbeigeht.
Diese Haare kann man nutzen.
Man kann sie das ganze Jahr über sammeln und dann verspinnen lassen, um daraus Mützen und Schals für den frierenden Zweibeiner zu stricken. (Oder stricken zu lassen.)
Das Unterhaar von Husky, Samojede und Co ist zudem so wunderbar weich und warm und noch dazu völlig geruchsneutral, dass es auch großartig geeignet ist, um auch unsere gefiederten Freunde zu erfreuen.
Unsere im Frühling nestbauenden und brütenden Singvögeln können sich damit ein warmes und flauschig weiches Kinderzimmer bauen.
Es kostet nichts, außer einen Bindfaden und die ausgekämmte (oder ohnehin frei herumfliegende) Unterwolle vom Vierbeiner!
In zwei Minuten ist das nachhaltigste und wärmendste Nistmaterial der Welt fertig für den Einsatz im tierischen Außendienst.
Das Ergebnis sieht bei uns so aus:
B. Wolf
Amsel, Drossel, Fink und Star belohnen uns dafür täglich mit einem wunderbaren Konzert.
Herzlichst, Bela Wolf