Zum Experiment: Bei Ratten wird unter Narkose das linke Hinterbein aufgeschnitten, der Ischiasnerv wird freigelegt, und es werden 4 Ligaturen aus Nahtfaden um den Nerv gelegt und nur leicht zugezogen. Die Haut wird vernäht. Durch die Fäden kommt es zu Reizungen und zu einem chronischen Schmerz, was durch ein Hinterherziehen des Beins deutlich wird. Bei einigen Tieren wird Tramadol durch Injektion in die Bauchhöhle verabreicht, ein Schmerzmittel für Menschen, das seit 1977 auf dem Markt ist.
Hintergrund: Test eines Medikaments zur Behandlung von chronischem neuropathischen Schmerz. Beim Menschen geht chronischer neuropathischer Schmerz mit Überempfindlichkeit, Angst und Depression einher. Da diese nicht bei Tieren abgefragt werden kann, wird auf Tests zum Angst- und Depressionsverhalten zurückgegriffen.
Unter anderem wird das Depressionsverhalten im Forcierten Schwimmtest getestet: Eine Ratte wird in einen Wasser gefüllten Plexiglaszylinder von 40 cm Höhe und 18 cm Durchmesser gesetzt. Das Tier schwimmt, bis es merkt, dass es kein Entkommen gibt und aufgibt und sich treiben lässt. Der Test wird 15 min an einem und 5 Minuten am nächsten Tag durchgeführt. Lässt die Ratte sich früh treiben, gilt sie als depressiv. Sind solche Tierversuche nicht schon fast ein Grund, selber depressiv zu werden?
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