HEUTE bin ich erholt von unserem Kurztrip, der wieder in allen Richtungen mehr als befriedigend war, nach Hause gekommen und muss immer noch darüber schmunzeln wie mein Zukünftiger mich wiedermal überrascht hat.
Nicht mit einem typischen Machospruch während einer Badewannensession, den ich mit meinem üblichen, mitleidigen „du wirst es nie lernen“ Lächeln quittierte, sondern mit der darauffolgenden Aussage, jetzt hätte ich wieder etwas das ich in meinem Blog verwenden könnte, einem darauffolgendem Zwinkern und den Worten „Angesichts dessen dass.......“
Nun ist das tatsächlich eine Phrase, die ich gerne und, ich befürchte auch, bisweilen zu häufig verwende. Eine Phrase, die im Wortschatz meines Zukünftigen vor unserer Zeit unter Garantie nicht vorhanden war – was im Klartext bedeutet: Er hört mir wirklich zu! Ich muss gestehen ich war so beeindruckt, dass mir sogar einen Augenblick die Worte fehlten.
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Ich bin es schließlich gewohnt ohne eindeutiges Feedback durchs Leben zu gehen und habe es in erster Linie der Vermutung zugeschrieben, dass er mir in mindestens 9,8 von 10 Fällen nicht wirklich zuhört. Deshalb ist es auch meistens wichtig gewisse Informationen in eine Wiederholungsschleife zu verpacken. In, durch Erfahrungswerte hart erarbeiteten, taktisch wohlüberlegten Abständen, die, nahe desAkutzeitpunkts, immer häufiger werden, erinnere ich ihn an diverse Familienfesttage, Termine aller Arten und ähnliches. Die Menschen seiner Umgebung, die etwas Wichtiges von ihm brauchen haben nämlich relativ schnell erkannt, dass die verlässlichste Möglichkeit eines positiven Ausgangs der Angelegenheit darin liegt mir die Verantwortung zuzuschieben. Was soll’s – Familienmanager hört sich ja gar nicht so übel an, und Management ist es allemal, schließlich ist die Koordination der Prioritäten mitunter gar nicht so einfach.
Und dann das – ich weiß natürlich, dass sich nicht wirklich etwas ändern wird, schließlich sind all diese Dinge zu beinahe liebgewonnenen Gewohnheiten geworden, aber alleine die Tatsache zu wissen, dass er wesentlich mehr mitbekommt als er jemals zugeben würde, nämlich wirklich wesentlich mehr, lässt mich innerlich grinsen.
Angesichts dessen – bin ich schon gespannt was MORGEN ist.