Die nützlichen Linksextremisten - warum die Gewalt von Hamburg kein Umdenken bewirkt

Die politische Klasse Deutschlands ist ein wenig verschreckt angesichts des Ausmaßes von Gewalt, das sich von Seiten der Linksextremisten beim G-20-Gipfel entladen hat. Brennende Autos, geplünderte Geschäfte, ein Besuchsprogramm für die Ehepartner der Staatsoberhäupter, dass unter dem Druck der Gewalt der Straße verändert werden musste, weil die Sicherheit der Gäste nicht mehr gewährleistet werden konnte. Bilder wie aus dem Bürgerkrieg. Der Gipfel war ein Desaster für Merkel, für den regierenden Bürgermeister von Hamburg, für die gesamte politische Klasse. Das war denn doch etwas zu viel des Guten. Und da Wahlen ins Haus stehen, reagiert sie entsprechend. Jetzt wird – scheinbar – zum Kampf gegen den Linksextremismus geblasen, hören wir die üblichen markigen Worte von der ganzen Härte des Gesetzes, die zur Anwendung kommen müsse und finden geradezu groteske Vorschläge gerade von denen, denen der Linksextremismus bislang völlig schnurz war.

Doch keine Angst, ihr Steinewerfer, Plünderer, Autoanzünder und Schläger, das ist nur Rhetorik. Ihr werdet von den Regierenden in Deutschland auch künftig nichts zu befürchten haben. Erinnert sei nur an das mehr als 100 Millionen Euro umfassende Programm für den Kampf gegen Rechts, aus dem auch ihr prächtig finanziert werdet. Erinnern wir uns daran, dass die ehemalige Familienministerin Schröder von allen Empfängern des damals noch nicht so üppig ausgestatteten Programms ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlangte, um so linksextreme Gruppen auszuschließen. Dafür wurde sie auch in den Medien heftig kritisiert. Ihre Nachfolgerin Schwesig hat diese Forderung dann schnell gestrichen ebenso wie Programme gegen den Linksextremismus - ihre Begründung: der Linksextremismus sei ein "aufgebauschtes Problem".

Linke Gewalt gilt immer noch als Kavaliersdelikt. Erinnert sei nur daran wie Bundestagsvizepräsidentin Roth bei einer linksradikalen Demo mitlief, bei der "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" intoniert wurde. Erinnert sei auch daran, dass der Spiegel im Vorfeld des G-20-Gipfels geradezu dazu aufrief Gewalt auszuüben. Anempfohlen sei jedem die Tagesschau vom Freitag, die die Gewalt in einem sehr wohlwollenden Licht darstellte und wo in zwei Sequenzen gerade die, die Gewalt zu verantworten hatten, die Gelegenheit erhielten, ihre Sicht der Dinge auszubreiten und die Polizei für die Eskalation verantwortlich zu machen. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.

Vergessen wir auch nicht, dass den Politikern der etablierten Parteien die Gewalt von Linksextremisten gerade recht kommt, wenn es gegen unliebsame Konkurrenz von rechts geht. Wenn Autos von AfD-Politikern brennen, wenn ein Geschäftsgebäude der Organisatorin der "Demo für alle" Hedwig von Beverförde verwüstet, wenn Gewalt angedroht und ausgeübt wird gegen Gastwirte und Hotels, die der AfD Räume vermieten, wenn Personen, die gegen den Mainstream schwimmen, bedroht werden, wie der SPD-Mann Sarrazin, dann finden die Opfer dieser Gewalttaten keine wirkliche Hilfe bei Politik, Justiz und Medien. Ein paar Lippenbekenntnisse, ein paar eher schleppende Ermittlungen, kein Vergleich mit der Maschinerie, die anläuft, wenn "Rechte" hinter dergleichen vermutet werden.

Warum auch? Der Linksextremist erledigt die Drecksarbeit, die die etablierten Parteien (noch) nicht erledigen können. Linksextremisten machen jedem effizient deutlich, dass Versammlungs- und Meinungsfreiheit in Deutschland eben doch ihre Grenzen finden, wenn sie den Herrschaftsanspruch der Etablierten in Frage stellen. Und deshalb wird es bei allem Entsetzen über die Ausbrüche linker Gewalt in Hamburg eben keinen „Kampf gegen Links“ geben, keine Streichung der finanziellen Unterstützung solcher Gewalttäter, die unter dem Deckmantel des „Kampfes gegen Rechts“ erfolgt. Es wird ein paar Bauernopfer geben. Ein paar milde Strafen gegenüber willkürlich herausgegriffenen Tätern. Doch schon in wenigen Wochen wird „Hamburg“ vergessen sein und die linke Eingreiftruppe von Merkels Gnaden wird wieder für reinen Tisch sorgen gegenüber allen, die anderer als der staatlich verordneten Meinung sind. Zu übertrieben? Dann kann man sich hier darüber informieren, wie ein freier Zeit-Mitarbeiter zur Menschenjagd bläst, allein ein vager Verdacht genügt ihm. Verprügelt wurden Menschen, die eben nicht "rechts" waren. Treffen kann es jeden, der zur falschen Zeit an der falschen Stelle ist. Mit dem Segen linker Medien und deutscher Politiker.

Linksextremisten plündern REWE, Hamburg, Juli 2017 https://www.youtube.com/watch?v=_-8K19fvGyw

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