Maria Schoffnegger

Wandern wird immer mehr zum Trend, weil es kostengünstig ist und man in der Natur viel leichter und schneller zur Ruhe kommt. Viele Menschen suchen gerade im Urlaub die Ruhe und Stille, um für das hektische Alltagsleben Kraft zu tanken.

Hast du vor in nächster Zeit wandern zu gehen, bist dir aber in manchen Punkten noch unsicher, dann könnte dir der folgende Artikel helfen, die letzten Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.

1. Welche Wanderroute passt zu mir?

Wenn du in letzter Zeit immer wieder spazieren warst, dann kannst du auf jeden Fall eine Route wählen, die 2 bis max. 3 Stunden dauert, jedoch nur wenige Höhenmeter aufweist. Suche dir am besten einen Aussichtsberg, auf den du hinauffahren kannst. Von dort wählst du dir dann eine gemütliche Route, die dich zwar ein bisschen fordert aber nicht überfordert.

Schaffst du die 2-3 Stunden Route leicht, dann kannst du dir fürs nächste Mal etwas Anspruchsvolleres suchen.

2. Bergschuhe oder Geländelaufschuhe?

Das passende Schuhwerk ist für mich eine der wichtigsten Dinge beim Wandern. Hast du ganz neue Wanderschuhe, dann würde ich sie vorher ein paar Mal zum Spazieren anziehen um sie ein wenig einzugehen.

Ist die Wanderung auf einer Alm geplant, wo hauptsächlich ein weicher Untergrund ist, dann reichen auch Geländelaufschuhe. Der Vorteil den du gegenüber den Bergschuhen hast: Sie sind weicher und du kannst beim Wandern besser abrollen. Wichtig ist aber immer, dass du darin einen guten Halt hast.

Speziell beim Bergab gehen solltest du dir die Schuhe noch einmal fest schnüren, damit du mit dem Fuß im Schuh nicht rutscht. Durchs Rutschen kannst du dir nämlich schnell eine Blase holen.

3. Was trinken auf einer Wanderung?

Schon erfahrenen Wanderer ist es passiert, dass sie zu wenig Flüssigkeit eingepackt haben, weil sie dachten, am Weg wird schon irgendwo eine Wasserquelle sprudeln. Deshalb würde ich dir empfehlen, nimm zwei Flaschen mit, eine nur mit Wasser befüllt und die andere mit einem Fruchtsaft.

Der Vorteil den du dabei hast: Wenn du einmal nur Durst hast, trinkst du das Wasser, wenn du aber merkst, dass die Kraft ein wenig nachlässt, dann kannst du dich durch den Fruchtsaft wieder pushen. Nimm auf jeden Fall genug mit, lieber etwas spazieren tragen als Durst leiden.

4. Wie finde ich mein optimales Wandertempo?

Hast du noch wenig Wandererfahrung, dann würde ich dir ein Tempo empfehlen, wo du nie außer Atem kommst. Ein Problem könnte entstehen, wenn man mit einer Gruppe mithalten möchte, die für einen aber zu schnell geht.

Bleib stark und geh trotzdem dein Tempo weiter, auch wenn du langsamer als die Hauptgruppe bist. Gehst du für deine Verhältnisse zu schnell, wird deine Leistung bald einbrechen und du wirst dich mehr plagen als genießen.

Um dir das zu ersparen, sei stark, geh dein Tempo und genieße die Wanderung.

5. Wie viele Pausen sollte man machen?

Untrainierte Menschen neigen eher dazu, immer wieder kleine Pausen einzulegen. Was auf der einen Seite verständlich ist. Bleibt man alle 10 min stehen, kommt man nie in einen richtigen Bewegungsrhythmus, dadurch wird die Wanderung anstrengender.

Deshalb ist es besser, max. alle 30 min eine kurze Trinkpause einzulegen. Sie sollte aber nicht zu lang sein, sonst braucht der Körper wieder länger um in Schwung zu kommen.

So, das waren jetzt 5 Punkte, die deine Wanderung zum Genuss machen sollten. Bist du an weiteren Fitnesstipps interessiert, dann besuche einfach meinen YouTube Kanal und meinen topcoachingblog.at.

Ich wünsche dir frohes Wandern!