Ja, ein altes Thema, aber nachdem ich fast mit einem Typen auf dem Gehweg zusammengeknallt bin, muss ich mir etwas Luft verschaffen.
Ob auf den Feldwegen oder auf den Gehwegen - massenweise meist junge Leute die zumeist nur auf ihr Handy schauen. Ab und zu ein kurzer Blick nach vorn, schon geht es weiter mit dem Blindflug. Und so habe ich schon vor mehreren Jahren erlebt, dass ein Burscje gegen einen Bus geknallt ist. Der war ganz perplex. Wie kommt auch nur der Bus dahin?
Haben diese Menschen kein eigenes Leben mehr?
Ist alles nur noch digital? Sogar das Hirn?
Ein Installateur sollte mir was reparieren. Er war jung und neu in der mir altbekannten Firma. Nach den ersten 5 Minuten holte er sein Handy raus, haute in meinem Beisein in Rekordzeit einige Wörter und arbeitete dann weiter. Das passierte mehrmals. Ein Freund arbeitet in einer grossen Farbenfirma
Er macht auch häufiger Führungen für Meisterschulen. Er sagt, die angehenden Meister würden sich öfter mit ihrem Handy beschäftigen, als mit der Führung. Und so kommen oft Fragen, die er kurz zuvor erläutert hatte. Auch eine Bekannte, die an der IHK den Kurs Betriebsführung gemacht hatte berichtete ähnliches. Die meisten ihrer Mitschüler mussten nur deswegen in die Ehrenrunde.
Zugegeben, Smartphones sind praktisch, aber zuviel sozial media sind schädlich.
Man lebt nur noch für diese Scheinwelt.
Ich stelle mir daher die Frage, sollte man social Media künstlich begrenzen? Etwa durch abschalten, oder Begrenzung des Datenvolumens?