Der Grundsatz "Angebot und Nachfrage" reguliert die Miethöhe (Kaltmiete). Dazu kommen aber auch weitere Faktoren. Aber betrachten wir erst einmal die Nachfrage:
Nachfrage: In den letzten 10 Jahren ist die deutsche Bevölkerung um 2,5 Millionen Menschen gestiegen (ohne Illegale und unklare). Es wurden bis 2022 aber jährlich im Schnitt ca. 270.000 Wohnungen neu gebaut. Insofern in diesem Zeitraum ca. 2,6 Millionen Wohnungen. Bei einer Belegung von durchschnittlich 2,1 Menschen also Wohnraum für ca 5,5 Millionen Menschen.
Warum findet trotzdem eine weit höhere Nachfrage statt? Vor allem aus 2 Gründen. Es gibt seit dem Mauerfall einen deutlichen Trend zu Stadt und Ballungsgebiet. Und auch die Migranten ziehen ausschließlich in Stadt und Ballungsgebiete, wo sie ihresgleichen treffen. Im Land steht insofern immer mehr Wohnraum leer - unverkäuflich und unvermietbar, während in den Städten und deren Umland die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt.
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Angebot: Hier wird es immer schwieriger geeignete Wohnungen zu finden. Dementsprechend gibt es immer mehr Wohngemeinschaften, aber es werden auch ungeeignete Wohnungen genommen. Zu klein, zu groß, mit Bauschäden, Sanierungsbedarf, etc. Gleichzeitig werden die Vermieter immer vorsichtiger. Sie wollen nur noch unproblematisch Mieter haben, was aber natürlich auch sehr stark von der Wohngegend und Zustand des Hauses abhängt.
Neubauten: Sind inzwischen sehr teuer. Durch Bürokratie, teuer werdendes Baumaterial wird alles verteuert, aber auch verzögert. Aber vor allem die Vorschriften im Energiebereich machen Neubauten extrem teuer. Es wird mit Vorgaben aus Brüssel begründet, aber was in Frankreich Stufe A ist, ist in Deutschland gerade mal Stufe E bis F. Es wurde hier also mal wieder maßlos übertrieben.
Für Neubauten müssen Mieten von mindestens 20,- € pro Quadratmeter genommen werden. Sonst legt der Bauherr drauf.
Es kommt zudem zu einer Gemengenlage, die den Bedarf an Neubauten infrage stellen.
Denn was ist, wenn die Migranten wegen fehlender Gelder aus den Sozialkassen, oder wegen fehlender Arbeit wegziehen? Und die deutsche Bevölkerung nimmt in den nächsten 2 Jahrzehnten deutlich ab.
Dem steht gegenüber, dass die Häuser eine gewisse Lebensdauer haben. Bei gleichzeitig sich ständig veränderten Bedarf an Größe, Ausstattung und technische Einrichtungen (hier könnte sich durch Roboter einiges verändern). Ungeklärt ist die Lebensdauer vom Styropor auf der Fassade. Zudem kann dadurch die eigentliche Bausubstanz schwer beschädigt werden.
Die Zukunft ist insofern eine große Unbekannte.
Wie seht ihr es? (Dieter ist geblockt)