Neben meiner Werkstatt lebt ein altes Paar. Der Mann ist ein kleiner, schmächtiger ehemaliger Friseur, seine Lebenspartnerin (seit rund 20 Jahren) eine hochgestochene bequeme Frau.
Der Mann ist 82 Jahre alt, hat 4 Stands, ist sehr sehr langsam auf den Beinen, hört schlecht, spricht sehr leise, begreift kaum noch etwas und hat keinerlei technisches Verständnis.
Die Frau ist noch recht fit, aber hat keine Lust irgendetwas zu machen. Weder kochen, noch einkaufen noch sonst irgendwas - aber dafür kann sie ja alles und hat schon alles gemacht (behauptet sie).
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Die Frau hat einen Sohn mit mir unbekannten Aufenthaltsort, der Mann eine Nichte in direkter Nähe. Die Wohnung obendrüber gehört der Nichte und ist vermietet. Die Tochter der Nichte kümmert sich in letzter Zeit etwas um das Haus.
Ich hatte schon viele Kleinigkeiten für das Paar gemacht. Meist Lampen wechseln, aber auch mal zu einer anwaltlichen Aufforderung beraten und in einem Fall sogar selbst einen Brief geschrieben. Heute haben sie mich wegen einem lauten Pfeifen geholt.
Aber jetzt ist der Fernseher kaputt und sie wollen das ich mit ihm in die Stadt zum Saturn fahre. Aber damit hadere ich. Denn irgendwo ist es einfach zuviel des guten. Das geht über die Nachbarschaftshilfe hinaus. Sie haben ein Telefon, Verwandschaft, einen großen Bekanntenkreis. Und auch meine Eltern sagen das sollte ich auf keinen Fall machen.
Was meint ihr?