Es ist und bleibt ein schwieriges Thema: Was tun mit kriminellen Asylbewerbern? Im Grunde sind sich alle einig: Wir brauchen sie nicht, und wir wollen sie nicht: Abschiebung!
Die Krux: Wenn Identität und Staatsangehörigkeit nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, kann ein Asylbewerber logischerweise nicht zurück geschickt werden, weil man nicht weiß, wohin. Oder die Herkunftsländer weigern sich, solche Menschen aufzunehmen. Oder aber es besteht Asylanspruch und es darf nicht in einen Staat abgeschoben werden, in dem Verfolgung droht. Hurra.
Zusammengefasst lautet das Problem also: Wohin mit kriminellen Asylbewerbern?
Und ich frage an dieser Stellen bewusst provokativ: Warum nicht an einen Ort, der weit weg ist, an dem sie sinnvolle Arbeit leisten und keinen weiteren Schaden anrichten können?
Nehmen wir zum Beispiel Neukaledonien, schon von den Franzosen als Strafkolonie genutzt (von 1864 bis etwa 1922). Die passende Infrastruktur dürfte also vorhanden sein. Und ein sinnvoller Einsatz ebenfalls: Im Bergbau. In den Nickelwerken. Oder beim Anbau von Zuckerrohr. Fluchtgefahr gleich null, weitere Traumatisierung: unwahrscheinlich.
Das ist natürlich nur ein unausgereiftes, plakatives Gedankenspiel. Sehen Sie es mir nach. Aber muss unsere Regierung nicht neue Wege gehen, um ihrem Auftrag gerecht zu werden und die Bevölkerung zu schützen?
Warum nicht einmal komplett "Out-of-the-box"?