"Flapper (engl. „jemand, der flattert“) bezeichnete in den 1920er Jahren junge Frauen, die kurze Röcke und kurzes Haar trugen, Jazz hörten und sich über die Regeln des guten Benehmens selbstbewusst hinwegsetzten. Die Flappers galten in ihrer Zeit als keck und frech, weil sie sich schminkten, hochprozentigen Alkohol tranken und rauchten." [Wiki]
Für mich waren sie weit mehr als das: Sie arbeiteten, weil sie es wollten und auch, weil sie der Krieg dazu zwang. Sie waren selbstbestimmt, auch in ihrer Sexualität und sie ließen sich scheiden - ein No-Go zu dieser Zeit.
By the way, ein Fressen für die Kosmetikindustrie, sie hatte Hochkonjunktur.
Hier seien einige vorgestellt:
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Jane Cooper, aus der englischen Hocharistokratie, Schauspielerin
Nancy Cunard, reich und exentrisch: Publizistin und vor allem engagiert im Scottsboro-Prozess: Ein paar jugendliche Farbige wurden der Vergewaltigung angeklagt und wie damals üblich zum Tode verurteilt ... [bei Interesse bitte nachlesen]
Tamara de Lempicka, Polin und die bekannte Malerin und DAS Gesicht des Art-Deco
Tallulah Banhead, Theater- und Filmschauspielerin. Wie auch die anderen Damen, dem Alkohol und Drogen nicht abgeneigt, verlor sie nach und nach ihre Motorik. Aber: "Am 14. Mai 1968 traf sie bei einem ihrer letzten Fernsehauftritte mit Paul McCartney und John Lennon in einer Show zusammen." [Wiki]
Zelda Fitzgerald, Autorin, Malerin und Tänzerin - und mit dem "goßen Gatsby" verheiratet. Ich habe über sie gelesen und auch von ihr gelesen. Weit spannender als der Gatsby von ihrem Mann.
Last but not least, ein Flapper, der wirklich Karriere machte. Sie hatte Paris auf den Kopf gestellt - die schwarze Venus:
Diese Quelle möge für einige mehr stehen:
Judith Mackrell
Die Flapper
Rebellinnen der wilden Zwanziger
Erscheinungstermin: 20.06.2022
Fester Einband, 624 Seiten
978-3-458-64290-9