Wenn man zu Annecy recherchiert ... (Netzfund !)

Auch zititiert nach dem Twitter-Account Jan A. Karo

In Annecy sticht vergangenen Donnerstag ein Syrer auf Kleinkinder ein. In Deutschland wird zur Zeit der Fall eines Asylbewerbers verhandelt, der zwei Mädchen auf dem Schulweg mit einem Messer angegriffen hatte und eines des beiden tötete.

Dennoch erklärt mir der BR am 09. Juni, einen Tag nach der Tat, dass es "Kein Zusammenhang zwischen Messerangriffen und der Staatsangehörigkeit gibt". Das ist seltsam, da selbst der Kriminologe Dr. Pfeiffer bei einer Studie 2018 schon festgestellt hat, dass der Anstieg der Gewaltstraftaten in Niedersachen zwischen 2014 und 2016 von 10,4% zum Großteil (92,1%) Flüchtlingen zuzuschreiben sei.

Man hat natürlich daraus gelernt und solche Daten werden sicherheitshalber in vielen Fällen erst gar nicht mehr erhoben. Vergangene Woche erst erschien eine Studie mit dem schockierenden Ergebnis, dass ein Drittel der befragten Männer, Gewalt gegen Frauen für gerechtfertigt hielten. Den Bildungsstand der Probanten hat man erfasst, aber Religionszugehörigkeit, Nationalität und Migrationshintergrund wurden laut der Sprecherin bewusst nicht erfasst.

Wie repräsentativ eine Studie mit 1.000 online-Probanden überhaupt ist, sei einmal dahingestellt, aber es bedient eben das alte Scheinargument: "Nicht Asylbewerber mit geringer Bleibeperspektive sind das Problem, sondern "Männer"."

Der Twitter-Account Jan A. Karon fasste, schockiert von der Tat von #Annecy daraufhin die Taten des vergangenen Wochenendes zusammen. Einleitend schreibt er:

"Vergangenen Donnerstag erfährst du auf Twitter von #Annecy. Du bist schockiert, dass ein Syrer auf Kleinkinder einsticht, siehst ein schreckliches Video und beschließt dich in den Folgetagen im Internet umzuschauen mit der Frage: Was ist in Europa mit Migration los?"

Im folgenden die Ergebnisse seiner Recherche:

-Du findest heraus, dass einen Tag zuvor in Bremen das SEK ausrücken musste, weil ein Syrer mit 45 Zentimeter langem Dönermesser in die Innenstadt stürmte und Polizisten bedrohte.

-Noch am gleichen Tag liest du von einem Vorfall in Schweden, bei dem ein irakischer Gangster unter Drogeneinfluss einen 11-jährigen Fahrradfahrer tötete. Weil er nach seiner Ankunft die Staatsbürgerschaft erhielt, konnte er nicht abgeschoben werden.

-Am Freitag wirst du auf ein Video von einem Vorfall im italienischen Forlì aufmerksam, bei dem arabischstämmige Menschen sich mitten in der Innenstadt mit Äxten angreifen.

-Du googlest weiter und liest von einem Vorfall in Südwestdeutschland, bei dem ein Eritreer einen anderen Eritreer zerstückelte und in Müllsäcken im Wald deponiert hat.

-Unweit davon, nämlich in der Vizemeisterstadt Dortmund, sollen vier schwarze Jugendliche in einem Zug zwei Mädchen, 11 und 14 Jahre alt, sexuell belästigt und gezwungen haben, sich vor ihnen zu entblößen.

-Du erfährst von einem Mann aus Mali in Frankreich, der eine 32-jährige Stadtpolizistin versucht hat zu vergewaltigen. „Ja, ich habe einen Vergewaltigung versucht. Aber der Aufriss für eine Frau? Ich habe niemanden getötet“, sagte er bei der Vernehmung.

-Du findest über einen Fall aus Griechenland heraus, bei dem ein 22-jähriger Grieche ein 17-jähriges Mädchen vor einer Vergewaltigung durch vier ägyptische Flüchtlinge retten konnte.

-In Frankfurt wird eine 32-jährige Frau, wie du mit immer heißeren Ohren herausfindest, von ihrem 39-jährigen Lebensgefährten in der Flüchtlingsunterkunft durch Messerstiche getötet. Die Kinder müssen die Bluttat vermutlich mitansehen.

-Du erfährst von einem 39-jährigen aus Innsbruck, der im künstlichen Koma liegt, weil ein 13-jähriger Afghane zuschlug.

-Du liest, dass im französischen Sézanne ein Sondereinsatzkommando ausrücken musste, weil es Streit zwischen einem Somalier und zwei Syrern gab, bei dem ersterer zweitere mit dem Messer angriff.

-Du wirst auf einen Fall im Frankfurter Bahnhofsviertel aufmerksam, bei dem vier Afghanen einen 17-Jährigen mit dem Messer angreifen.

-Du liest von einem Vorfall im Mittelmeer, bei dem Syrer, Iraker und Afghanen versuchten, das türkische Schiff „Galata Seaways“ in der Nähe von Neapel zu kapern, weil ihnen missfiel, dass es einen Hafen in Frankreich und nicht Italien ansteuerte.

-Am Samstag erfährst du von einer Schießerei mit AK47 im südlichen Stockholm, bei dem ein 15-Jähriger ums Leben kommt und drei Personen verletzt werden. Du liest das Schweden zum Epizentrum von Ganggewalt zwischen verschiedenen Migragruppen geworden ist.

-In einem anderen schwedischen Ort, nämlich Solna, erfährst du von einer Schießerei auf einem Kinderspielplatz, bei der zwei Personen angeschossen wurden.

-A propos Schweden: Du liest vom Fall eines 19-jährigen Somalier, der aus einem Erziehungsheim flüchtete, in dem sich überhaupt befand, weil er einen Menschen ermordet hatte. Auf freiem Fuß? Beging er den nächsten Mord, für den er verhaftet wurde.

-Du erfährst von einem Syrer, der mit 100.000 Euro Bargeld auf einem Spielplatz in Berlin aufgegriffen wurde – einer Summe, die du noch nie auf dem Konto, geschweige denn bar hattest.

-Du erfährst, dass sich in Irland die Zahl der Flüchtlinge im Vergleich zum Jahr um 960 Prozent erhöht hat und es eine Volksabstimmung über Migration geben könnte.

Weiter schreibt er:

„Ganz schön wildes Wochenende in Europa, hm?“, denkst du dir. Du bist zwar kein Ausländerfeind und hast dich immer als weltoffen betrachtet, aber stellst fest: „Verdammt viele der Täter sind aus Afrika oder dem Nahen Osten und noch nicht lange hier." Du denkst weiter: „Gewisse Kriminalitätsphänome – etwa Messerstechereien, Machetenattacken, Gangstreitigkeiten, Gruppenvergewaltigungen, rohe sexuelle Gewalt generell –, das kannte ich eigentlich nur aus Serien und die hatten in meiner Kindheit extremen Seltenheitswert.“ Inzwischen sind nicht nur die Ohren heiß, sondern auch die Stirn schwitzig. Du stellst fest: „Die Rohheitsdelikte finden nicht in allen Ländern gleichermaßen statt.“ In Polen oder der Slowakei scheint das Wochenende – trotz hartnäckigem Googeln – ruhig geblieben zu sein."

„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“, sagte Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen) auf ihrer Rede zur Flüchtlingswelle auf dem Parteitag der Grünen am 20. November 2015. Zu diesem Zitat nimmt ihr Team auf Abgeordnetenwatch 2021 Stellung. Wie zu erwarten erfolgt der Verweis auf "Hassverbrechen von Männern", ausserdem gäbe es ja "Keine gesicherte Datenlage" - ja, Frau Göring-Eckhart, warum denn nicht?

Nach wie vor wird versucht die desaströsen Folgen der Migrationspolitik herunterzuspielen. Selbst Angriffe auf Kinder scheinen in manchen Kreisen nur noch eine Randnotiz wert zu sein. Dabei ist die Kriminalität nur die Spitze des Eisbergs.

(Herzlichsten Dank Andrea !)

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