Genf-Das algerische Regime steht allein für das Fortbestehen des Leidens der Bevölkerung der Lager Tinduf ein, indem es ihrer freiwilligen Rückkehr in das Mutterland in die Quere kommt und unter trügerischen und unannehmbaren Scheingründen darauf besteht, ihre Volkszählung dem humanitären Völkerrecht nach seit mehr als 40 Jahre hindurch zu verweigern, unterstrich am Montag der ständige Botschafter Marokkos in Genf, Omar Zniber.
Als Reaktion auf die Äußerungen des Vertreters Algeriens, der auf der 81. Sitzung des ständigen Ausschusses des Hochflüchtlingskommissars (UNHCR) eine Debatte zugunsten politischer Zwecke umlenken wollte, stellte Herr Zniber die Blockade des algerischen Regimes gegen die Sequestrierten der Lager Tinduf unter unmenschlichen und erniedrigenden Bedingungen an den Pranger, die sich im Vorfeld der Covid-19-Pandemie weiterhin verschärft haben.
Der Botschafter verwies in diesem Zusammenhang auf die gesamte Verantwortung des algerischen Regimes bei der Hinterziehung der humanitären Hilfe, welche den Bewohnern der Lager Tinduf zugute kommen sollte, deren Leiden seit Jahrzehnten als Geschäft ausgenutzt werden.
Er sprach sich überdies gegen die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen in den genannten Lagern und gegen die schrecklichsten Übergriffe gegen schutzbedürftige Gruppen wie Frauen sowie die Anheuerung von Kindern in bewaffneten Konflikten und in Gewalttaten aus.
Herr Zniber nahm darüber hinaus die Übertragung seiner Befugnisse durch Algerien an die bewehrte Gruppe der Front Polisario in den Lagern Tinduf unter Beschuss, die eine im Völkerrecht beispiellose Ausnahmesituation darstelle. Er lenkte auch die Aufmerksamkeit auf die völkerrechtswidrige Militarisierung der Lager Tinduf.
Nachdem Herr Zniber an Algeriens Manöver erinnert hatte, den politischen und humanitären Anstrengungen in Bezug auf den künstlichen Konflikt um die marokkanische Sahara abträglich zu sein, ließ Herr Zniber bemerken, dass das algerische Regime, dem die interne Legitimität abgeht, wie wovon die jüngste Wahlmaskerade bezeugt, versucht, vermittels des Dossiers der Sahara die Aufmerksamkeit von dessen internen Krisen abzulenken, während die demokratischen und legitimen Einforderungen des algerischen Volkes nach einem würdevollen Leben ignoriert werden.
Herr Zniber fokussierte sich auch auf den sozioökonomischen Boom der südlichen Provinzen des Königreichs dank erheblicher Investitionen, die es bewerkstelligten, die Region zu einer Entwicklungslokomotive für Afrika südlich der Sahara auszuwachsen, viele Staaten dazu auffordernd, hier Investitionen einzustecken und mehr als 20 diplomatische Vertretungen einzuweihen, um die Dynamik der sukzessiven Anerkennungen der Marokkanität der Sahara ankurbeln zu können.
Andererseits stellte er fest, dass das algerische Regime in seiner Eigenschaft als Partei im Konflikt der Sahara „im Gegensatz zu den gemeinsamen Interessen der Völker der Region und zu ihrem Anstreben nach Einheit und Entwicklung ein Gefangener der Doktrin des kalten Krieges und in engen geopolitischen Illusionen festgefahren bleibt“.
Auf dieser Begegnung bekräftigte Herr Zniber die Verpflichtung Marokkos dazu, ein Pionier der internationalen humanitären Hilfe unter der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI. zu sein, um dessen Beitrag zu gebündelten Bemühungen der Solidarität und der Zusammenarbeit zugunsten Flüchtlingen, Vertriebenen und gefährdeten Bevölkerungsgruppen fortzusetzen.
Er erinnerte in diesem Kontext an die großangelegten Aktionen, die Marokko zugunsten vieler Staaten vermittels echter humanitärer Luftbrücken und der Entsendung von Feldkrankenhäusern auf die Beine gestellt hat, zwecks dessen sich verschiedenen humanitären Krisen und globalen Notfällen zu stellen und das Leiden der Vertriebenen zu lindern.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com