New York-Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hob in seinem jüngsten Bericht an den Sicherheitsrat über die marokkanische Sahara, der am Freitagabend veröffentlicht wurde, die Grundlagen der Schlichtung dieses regionalen Konflikts auf politischem Wege hervor, wie sie vom Sicherheitsrat in all seinen Beschlüssen seit 2007 bekräftigt wird.
"Am 30. Oktober 2019 verabschiedete der Sicherheitsrat die Resolution 2494", worin er die "Erfordernis einer politischen, realistischen, pragmatischen, dauerhaften und kompromissbasierten Lösung" für die Frage der marokkanischen Sahara einforderte, worauf er in diesem Kontext in seinem Bericht verwies.
Herr Guterres stellte auch die politische Dynamik in den Mittelpunkt, die durch den vom ehemaligen persönlichen Beauftragten Horst Köhler unter Beteiligung aller Stockholder der Frage der marokkanischen Sahara auf den Weg gebrachten Rundtischprozess eingespritzt wurde und der den einzigen Weg für die Fortsetzung des exklusiven politischen UNO-Prozesses darstellt.
In diesem Kontext stellte er die Behauptung auf, dass „der persönliche Beauftragte Horst Köhler im Stande war, dem politischen Prozess eine dynamische und dringend benötigte Dynamik einzuflößen, im Besonderen via den Prozess der Rundtische, woran Marokko, die Front Polisario, Algerien und Mauretanien miteinander zusammenkamen”, darauf pochend, "dass es wesentlich sei, dass die Kontinuität dieses politischen Prozesses nicht abhanden kommt", ihre "Verpflichtung zur Ernennung eines neuen persönlichen Beauftragten bekundend, um auf den erzielten Fortschritten im Rundtischprozess aufbauen zu dürfen".
Der hochrangige UNO-Beamte rückte im Besonderen die Position des Königreichs zum künstlichen Konflikt um seine südlichen Provinzen ins Rampenlicht, die in der Königlichen Rede anlässlich des 44. Jahrestages des glorreichen grünen Marsches aufgestellt wurde.
Überdies pries der Generalsekretär der Vereinten Nationen die Zusammenarbeit Marokkos mit der MINURSO in dieser schwierigen Zeit der Covid-19-Pandemie. Dank der von den marokkanischen Behörden getroffenen Maßnahmen "wurde kein Fall unter den Mitarbeitern der MINURSO erfasst", erklärte er, nachschiebend, dass " die marokkanische Regierung im Besonderen der MINURSO gegenüber in mehreren Aspekten und durch die Gewährung von schnellen Covid-19-Testergebnissen zugunsten der Flugzeugbesatzungen und zugunsten des zivilen und militärischen Personals bei der An-und-Abreise zum Einsatzgebiet der Mission Beistand gleistet hat, zwecks dessen ihnen den Zugang zu speziellen Vertriebsmitarbeitern für internationale Flüge möglich zu machen.“
Desgleichen hat Herr Guterres eine eindeutige Verklage gegen die massiven und äußerst schwerwiegenden und anhaltenden Verstöße der Front Polisario gegen den Waffenstillstand, die Militärabkommen und die Resolutionen des Sicherheitsrates, im Besonderen in Guergarate, erhoben, die scharf und unverblümt durch die Front Polisario begangen werden, „zwecks dessen die vielen ausstehenden Verstöße gegen das Militärabkommen Nr. 1 schnell beheben zu dürfen".
Bezugnehmend auf die Menschenrechte hat der UNO-Generalsekretär einen grimmigen Bericht über die massiven Verstöße gegen diese Rechte in den Lagern Tinduf in Algerien, im Besonderen in dieser Zeit des Covid-19, erstattet.
In diesem Kontext lenkte Guterres die Aufmerksamkeit des Sicherheitsrats darauf, dass „Berichte beim Büro des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) eingegangen sind, worin die negativen Folgen der Verschließung der Grenzen, der Unterbindung der humanitären Hilfe und der Reduzierung der wirtschaftlichen Aktivitäten in den Lagern Tinduf aufgedeckt werden“. Er schob nach, dass "OHCHR daneben Berichte über Belästigungen, Verhaftungen und Misshandlungen von Bloggern, Ärzten und Krankenschwestern durch die Sicherheitskräfte der Front Polisario erhalten hat, die an der Dokumentation von COVID-19-Fällen in den Lagern Tinduf beteiligt waren".
Darüber hinaus empfahl Herr Guterres die Verlängerung des Mandats der MINURSO um einen einjährigen Zeitraum und dies bis zum 31. Oktober 2021. Nicht ohne die Angabe aufzustellen, dass "die Hauptaufgabe des Mandats der MINURSO darin besteht, den Waffenstillstand zu überwachen", wobei die irreführenden aufgestellten Behauptungen der marokkanischen Feinde in Bezug auf die Organisation eines sogenannten Referendums, das seit mehr als zwei Jahrzehnten vom Sicherheitsrat und vom Generalsekretariat der Vereinten Nationen begraben wird, wiederholt beiseite geschoben werden..
Zu guter letzt hat der Generalsekretär in seinem Bericht das exklusive Ressort der Vereinten Nationen im Hinblick auf den politischen Prozess in der marokkanischen Sahara betont. In diesem Kontext führte er unter anderem die Erklärung des Präsidenten der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki, auf dem letzten AU-Gipfel, auf, auf dem "er die Umsetzung des Entscheids von Nouakchott (693) dank der Troika nebst den Bemühungen der Vereinten Nationen einforderte, und worin die Parteien damit betraut wurden, freiwillig der Suche nach einer dauerhaften und gerechten Lösung für diesen Konflikt wirksam nachgehen zu müssen. “
Letztendlich stellte dieser neue Bericht des Generalsekretärs die Bestätigung der Position des Königreichs zu allen Aspekten des regionalen Konflikts um die marokkanische Sahara auf, weit entfernt von der sterilen Haltung und den irreführenden Machenschaften der Gegner seiner territorialen Integrität. Letztere befinden sich wiederholt auf der Anklagebank vor der internationalen Gemeinschaft wegen ihrer seit mehr als 45 Jahren kompromittierten Anläufe, dem Aufbau eines vereinten arabischen Maghreb im Wege zu stehen, der den Bevölkerungsgruppen seiner fünf Staaten Entwicklung, Stabilität und Emanzipation sicherzustellen hat.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com