Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Freitag, den 27. April 2018 das Mandat der MINURSO für sechs Monate verlängert (bis zum 31. Oktober 2018) und bekräftigt, dass die marokkanische Autonomie-Initiative zur Lösung des künstlichen Konflikts um die marokkanische Sahara die Vorrangstellung genießt.

Der Sicherheitsrat "beschließt, das Mandat der MINURSO bis zum 31. Oktober 2018 zu verlängern", heißt es in dem von den vereinten Nationen vorgelegten Text der Resolution 2414, der mit 12 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen wurde (Russland, China, Äthiopien).

Das Exekutivorgan der Vereinten Nationen hat erneut die Vorrangstellung der Autonomieinitiative bekräftigt, die das Königreich am 11. April 2007 vorgelegt hat, und lobte die "ernsthaften und glaubwürdigen Bemühungen Marokkos, im angestrebten Prozess Fortschritte in der Frage (des Sahara-Konflikts) zu erzielen".

Der Sicherheitsrat betont ferner, wie wichtig es sei, dass sich die Parteien erneut zum politischen Prozess zur Vorbereitung einer fünften Runde von Verhandlungen im Geiste des Realismus und des Kompromisses verpflichten, die für den Fortschritt der Verhandlungen "unerlässlich" sind.

In dieser Hinsicht fordert die Entschließung die Parteien dazu auf, politischen Willen aufzuweisen und in einer Atmosphäre zu arbeiten, die den Dialog im Hinblick auf die Wiederaufnahme der Verhandlungen fördert, um eine "gerechte, dauerhafte und für beide Seiten akzeptable politische Lösung" zu erzielen.

Er wiederholt seinen Appel an "die Parteien und an die Nachbarstaaten, enger mit den Vereinten Nationen und untereinander zusammenzuarbeiten und ihr Engagement zu verstärken, um Fortschritte in Richtung einer politischen Lösung für diesen Konflikt zu erzielen".

In diesem Zusammenhang erkennte der Sicherheitsrat an, dass "die politische Lösung dieses seit langem bestehenden Konflikts und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Union des arabischen Maghreb zur Stabilität und zur Sicherheit beitragen würden, was wiederum zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Wachstum, Wohlstand und " Chancen für alle Völker in der Sahelzone "führen würde.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com