Madrid–Die separatistischen Entitäten und die unkontrollierten territorialen Zonen konstituieren eine Bedrohungsquelle und ein Herd des Extremismus, unterstrich am Sonntag in Madrid der Präsident der Ratgeberkammer, Enaam Mayara, welcher auch die arabische Assoziation der Senate, der Schura und der äquivalenten Räte Afrikas und der Welt (ASSECAA) präsidiert.
„Sich der populistischen Speech, welche sich auf den Hass und auf die Konflikte stützt, zu stellen und ihre Wurzeln anzupacken, machen die Existenz von starken Staaten nötig, denn die separatistischen Entitäten und die unkontrollierten territorialen Zonen bleiben eine Bedrohungsquelle und Herde des Extremismus“, stellte Herr Mayara in einer Ansprache fest, welche anlässlich der 143. Session der Versammlung der interparlamentarischen Union (UIP) zur Aussprache gebracht wurde, welche vom 26. bis zum 30. November in Madrid abgehalten wird.
Er hat in diesem Kontext erläutert, dass die Allianz zwischen den populistischen Strömungen mit separatistischen Tendenzen die größte Gefahr ist, welche darauf abzielt, die Stabilität zu unterhöhlen und die Staaten sowie die institutionellen Strukturen abzuschwächen, anmerkend dass, „die Welt heute mehr denn je dazu aufgerufen ist, sich ins Zeug zu legen, zwecks dessen die Demokratien, die Schwellenwirtschaften und die Staaten starkzumachen, welche als Säulen der regionalen und internationalen Stabilität betrachtet werden“.
Herrn Mayara zufolge, sich den Gefahren, welche die Demokratie gefährden, zu stellen, benötigt eine noch größere und engere Zusammenarbeit.
„Der Populismus unterminiert die Prozesse des Aufbaues und der demokratischen Konsolidierung, engt die Fähigkeit der demokratisch erwählten Institutionen ein, bedroht die fundamentalen Prinzipien, um nicht zu sagen die Sicherheit und den Frieden auf nationaler und internationaler Ebene“, stellte der Präsident der Ratgeberkammer fest.
„In unserer Eigenschaft als Parlamentarier und parlamentarische legislative Institutionen, welche deren Legitimität vom freien spontanen populären Willen ziehen (…), nehmen wir die Verantwortung wahr, vertieft die reellen Ursachen und Zielsetzungen unter die Lupe zu nehmen, welche die populistische Speech verköstigen, und Gehör den Aspirationen unserer Völker zu schenken, zwecks dessen Lösungen und Initiativen zu finden, welche den Unausgewogenheiten des demokratischen modernen Modells abhilflich sind“, hat er beteuert.
Der Präsident der Ratgeberkammer hat seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass die richtige Antwort auf die populistischen zerstörerischen Strömungen, welche auf die Propagierung der Hetzreden und auf die Hinterfragung der Fundamente der Koexistenz beruhen, darin besteht, eine Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Staaten ankurbeln zu sollen.
In diesem Kontext und zwecks dessen die Mechanismen des derzeitigen demokratischen Modells und dessen Funktionsmodalitäten neuzugestalten, hat Herr Mayara an der Erinnerung im Besonderen wachgerufen, sich für die Zivilgesellschaft in ihrer Eigenschaft als Kraft des Vorschlags und der Kontrolle der Aktion der Regierung zu machen.
Er hat auch die Notwendigkeit unterstrichen, Partnerschaften anzuknüpfen, welche zur Förderung der demokratischen Praxis vermittels des Instellungsbringens von relevanten nationalen und internationalen Institutionen beisteuern und von den besten parlamentarischen Erfahrungen begünstigt sind.
Für Herrn Mayara, den Präsidenten des ASSECAA, ist es auch notwendig, die nationalen Gesetzgebungen dem internationalen Kontext anzupassen und die Bildung und die Betreuung unter die Arme zu greifen sowie die Vertretbarkeit und die Integration der Frauen und der Jugendlichen im politischen Leben zu verstärken.
Marokko ist in der 143. Versammlung der UIP durch eine starke parlamentarische Delegation unter der Leitung des Präsidenten der Ratgeberkammer, den Herren Rachid Talbi Alami und Mayara, vertreten.
Dieses Ereignis erfährt die Beteiligung der Präsidenten der nationalen Parlamente, der Mitglieder der Delegationen der Mitgliedstaaten der UIP und der Vertreter der Gewerkschaften und der regionalen parlamentarischen Organisationen in ihrer Eigenschaft als permanente Beobachter.
Hunderte von Mitgliedern und Delegierten der UIP aller Welt tun sich im Präsenzmodus zusammen, zwecks dessen die Mitteln zu erörtern, welche imstande sind, die Aufspaltungen zu überstehen und die Kohäsion zu verstärken, zwecks dessen sich den derzeitigen Herausforderungen der Demokratie stellen zu dürfen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com