Der Präsident der spanischen Regierung Pedro Sanchez wurde am Donnerstag, den 16. August 2018 im Hinblick auf Fragen zu den Verbrechen und Missbräuchen der Polisario gegen die saharauischen Bevölkerungsgruppen interpelliert, die in den Lagern von Tindouf auf algerischem Territorium gefangengehalten werden.
Der Vorsitzende des APDP-Vereins Dahi Aguai, der selbst ein Opfer der Gräueltaten in den Gefängnissen der Separatisten ist, schickte einen Brief an den Präsidenten der spanischen Regierung, in dem er die Folterungen beleuchtete, welche in den Gefängnissen der Polisario auf algerischem Territorium praktiziert werden und festgestellt, dass einige der Folterer der Polisario auf spanischem Boden leben.
"Wir haben eine Beschwerde gegen sie bei den spanischen Gerichten eingereicht, weil wir großes Vertrauen in die spanische Justiz und Regierung haben", sagte er und fügte hinzu, "wir setzen unsere Hoffnungen auf Sie, Herr Präsident, um uns dazu zu verhelfen, unsere Rechte vor den Folterern wiederherzustellen, welche sie unserer Jugend weggestohlen haben."
"Diese Folterer bewegen sich frei in mehreren europäischen Ländern mit Hilfe algerischer Diplomatenpässe", sagte der APDP-Präsident.
Die Spanier gehören zu den Opfern der Separatisten der Polisario, sagte Aguai und fügte hinzu, dass er das Verschwinden von fünf spanischen Gefangenen beobachtet habe.
Er erinnerte auch an den Angriff der Separatisten auf den spanischen Trawler "Tagomago".
Das spanische Nationalauditorium (Spaniens höchstes Gericht) hatte im Dezember 2007 eine Klage gegen Polisario-Führer und algerische Sicherheits- und Armeeoffiziere wegen Völkermord, Folter, Verschwindenlassen, illegaler Inhaftierung und schwerer Menschenrechtsverletzungen angenommen. Unter den Angeklagten, die an dieser Klage beteiligt sind, fungiert der Anführer der Separatisten Brahim Ghali.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
