Madrid-Der amerikanische Entscheid, die Souveränität Marokkos über dessen Sahara anzuerkennen, erzwingt die anderen Parteien dazu, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, zwecks dessen eine Lösung im Rahmen der Souveränität Marokkos zu erzielen, hob am Montag die spanische Tageszeitung mit hoher Auflage „ABC“ hervor.
"Die diplomatische und politische Dynamik, die durch den amerikanischen Entscheid freigesetzt wird, übt offenkundig Druck auf die Parteien aus, eine Lösung auf Verhandlungswege zu erzielen, die auf der Autonomie unter marokkanischer Souveränität abstützt", bekräftigt die Zeitung in einem Artikel betitelt "Spanien, auf die Gefahr hin, der Chance in der Affäre Sahara verlustig zu werden."
In diesem Zusammenhang fordert der Autor des Artikels, Javier Fernandez Arribas, die spanische Regierung dazu auf, eine „Position einzunehmen, die mit den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und sicherheitspolitischen Interessen des marokkanischen Nachbarn zusammengeht“.
"Die Zeit drängt. Spanien muss einen Entscheid im Hinblick auf eine Situation ergreifen, die seit Jahren emotionale politische Bedingungen für den Schutz der Schwächsten erzeugt hat. Die Realität hat jedoch aufgezeigt, dass dies eine Manipulation des Lebens Tausender von Menschen in den Lagern Tinduf ist", stellt ABC die Behauptung auf, nachschiebend, dass die derzeitige Situation das Ergebnis der Bestrebungen Algeriens und seiner Verbündeten ist, einen Ausgang und Militärstützpunkte im Atlantik ergattern zu dürfen.
"Alle Indikatoren sind nachweislich, dass andere einflussreiche europäische Staaten wie das Vereinigte Königreich in die Fußstapfen Washingtons treten werden" und die Souveränität Marokkos über dessen südliche Provinzen anerkennen würden, stellt die spanische Zeitschrift fest.
Nebst der politisch-strategischen Komponente erstattet ABC darüber hinaus Bericht über das „zunehmende Unbehagen“ unter den sequestrierten Bevölkerungsgruppen in den Lagern Tinduf in Algerien, „einem bemitleidenswerten Leben überdrüssig und bar von Zukunftsaussichten“, zusichernd, dass die „sich terroristischen Gruppen der Sahelzone im Umkreis junger Sahrawis verdichten“, die der Notwendigkeit des Geldes, das die Terroristen ihnen anbieten, erliegen, zwecks dessen ihren Reihen beizutreten.“
Fernandez Arribas, ebenfalls Direktor der Zeitschrift „Atalayar“, welche sich mit Angelegenheiten des Maghreb befasst, unterstreicht die Mobilisierung der Einwohner der marokkanischen Sahara, zwecks dessen die territoriale Integrität des Königreichs zu verfechten und an der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den südlichen Provinzen des Königreichs beizusteuern.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com