Ich verstehe, wenn Menschen um sich schlagen und um sich treten. Wegen Corona. Wegen Energiepreisen. Wegen Ausländern. Wegen gefühlt einfach Allem. Jeder von uns sehnt sich nach Normalität und sozialer Stabilität. Vor Allem nach Letzterem.
Veränderung hat immer den Beigeschmack von "Was wenns schlechter wird?" Und objektiv betrachtet: Besser wurde es nicht in den letzten Jahren.
Wichtige Infrastruktur wird an Diktaturen ausverkauft, in Linz wüten Asylanten durch die Stadt und verbreiten Terror, Dispokredite werden gezogen, um so Dinge wie Essen und Mieten zu bezahlen, in Krankenhäusern bricht die Pflege zusammen und Bürgerrechte werden massiv beschnitten. Die Politiker sind fast nur noch für Konzerne und Milliardäre da. Und auf Autobahnen kleben sich Jugendliche fest, die zwar perfekt gendern können, aber auf jegliches menschliche Leben scheissen.
Es ist eine verrückte Welt und sie wird jeden Tag verrückter.
Die schlechte Nachricht: Es wird auf Jahre hinweg nicht mehr besser. Darauf sollte sich jede/r einstellen. Und ich hab da auch keinen Weg raus.
Ich weiß nur eins: Blinder Hass und blindes Herumtapsen nach einem Zwangsschuldigen hilft uns hier nicht weiter. Das ändert nämlich nichts an den Umständen.
Gegen Dinge wie Corona, Kriege und Flüchtlinge können wir nicht viel machen. Ich wäre gerne in einer Welt ohne Krankheit, Krieg und Elend. Realistisch ist das aber nicht. Wir können uns nicht wie ein Küken in unser Ei setzen und die Schale wieder zukleben, damit die böse Welt nicht noch böser wird.
Und darum: Bleibt cool. Ich weiß: Darin bin ich auch nicht immer gut. Seht euch Fakten ideologie- und emotionsfrei an.
Nicht an Allem sind Linke oder Rechte oder Reiche oder Ausländer oder Politiker Schuld. Und schon gar nicht immer da, wo man die Schuld aus dem Bauch raus zuordnen würde.
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