23.12.2020 - nahe Wien
Martin Ho, Szene Gastronom und ein guter Buddy des österreichischen Kleinstkaisers Sebastian Kurz, gab auf seinem kleinen, beschaulichen Chateau eine Party für die engsten Freunde. Wer genau das war weiß man nicht denn das Gelände wurde von privaten Sicherheitskräften bewacht und die parkenden Autos waren ohne Kennzeichen. Im Zeitungsartikel sieht man nur einen Teil der Autos, nämlich 4. Der Mann ist kein Unbekannter. Schon im September kam es in einem seiner Lokale zu einer Corona-Drogenparty.
11.1.2021 - in Linz
Die Wirtin Alexandra Pervulesko sieht sich aufgrund der erdrückenden wirtschaftlichen Situation dazu gezwungen ihr Cafe zu öffnen. Es läuft simpel und ergreifend auf Ruin oder Gesetzesbruch hinaus da der Staat Österreich KMUs vollkommen im Stich lässt.
Bei einem der beiden Verordnungsbrecher kam es zu einem Polizeieinsatz mit knapp 20 Polizeibeamten. Beim anderen passierte gar nichts. Ich überlasse es dem geneigten Leser an dieser Stelle selbst zu raten.
Ich finde das Handeln von beiden Personen nicht ok. Obgleich ich viele der Coronamaßnahmen für nicht sinnvoll halte trage ich sie aber dennoch mit. Was mich wirklich stört ist einfach die Art und Weise wie jene die in Österreich in passenden Kreisen verkehren über allem stehen und uns mit schöner Regelmäßigkeit den Mittelfinger zeigen. Ja das ist es was mich irgendwie am meisten stört.
Zu entsprechenden Artikeln:
https://zackzack.at/2021/01/08/trotz-lockdowns-silvesterparty-bei-martin-ho/
https://www.heute.at/s/riesen-polizei-einsatz-bei-linzer-wut-wirtin-100122055