Wie die taz berichtet, geht die Elefantenpopulation in Afrika dramatisch zurück; der Dickhäuter ist vom Aussterben bedroht.
Als eine Gegenmaßnahme wird ein schärferes Vorgehen gegen Wilderer und eine Zusammenarbeit mit China angestrebt - beides sicherlich richtige Maßnahmen, die aber zu kurz greifen.
Die Wilderer handeln oft aus sozialer Not heraus und haben kein Bewusstsein dafür, dass man Elefanten schützen muss. Und China wiederum importiert nicht nur Elfenbein, sondern exportiert auch Elfenbeinprodukte - zum Beispiel in unseren Kulturraum.
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Und hier muss man ansetzen.
Die Tierschutzbewegung kam recht früh auf den Gedanken, dass man etwa nicht nur gegen Tierfellhändler vorgehen, sondern auch solche Menschen angreifen muss, die sich nobel mit einem Tierpelz kleiden. So konnte es einem, der vor einigen Jahren oder Jahrzehnten in einem Pelz unterwegs war, schon mal passieren, dass er verbal angegriffen wurde: "Iiiih, der trägt totes Tier!". In der schärferen Variante musste man mit Farbbeutelattacken rechnen oder gar gewalttägigen Übergriffen, wie es hier demonstrativ von Schauspielern vorgeführt wird:
Tja, die kennen kein Pardon.
Der Besitz und Kauf von, und der Handel mit Elfenbein muss EU-weit hart, beziehungsweise härter bestraft werden. Der Markt muss ausgetrocknet werden, dadurch, dass diejenigen, die ihn stützen, in den Knast gehen. Allerdings soweit, auch solche zu verfolgen, die vor dem offiziellen Kaufverbot Elfenbein erwarben, würde ich dann nicht gehen. Sofern derjenige dies aber nicht beweisen kann, ist zumindest ein Einzug der Produkte angebracht. In unserem Kulturraum kann sich keiner damit rausreden, dass sein Name Hase sei, und er von nichts wüsste. Denn letztlich wildern Wilderer nur, weil das "Produkt" eben auch in unserem Markt gehandelt wird.