Teil 2 - Fortsetzung des Beitrages vom 7. Oktober 2021

https://www.fischundfleisch.com/ulrich-h-dittmann/ein-jude-wurde-beleidigt-74264

Schlicht Schnappatmung erzeugte in den Meanstream-Medien ein Vorfall, der sich im Oktober 2021 in einem Leipziger Hotel abgespielt haben soll. Ein Jude wurde beleidigt. Ein Jude – und das in dem Land des „Tätervolkes“.

Nein, kein Jude, es war ein „jüdischer Mitbürger“ – so wird uns jedenfalls seit neuestem vom Duden die „richtig politisch korrekte“ Ausdrucksweise für Juden, oktroyiert. (https://weltwoche.ch/daily/der-duden-und-die-juden-die-duden-redaktion-empfiehlt-juden-als-juedische-menschen-mitbuergerinnen-und-mitbuerger-oder-menschen-juedischen-glaubens-zu-bezeichnen-warum-nur/ )

Zudem war dieser ein Prominenter – jedenfalls einer, der sich dafür hält. Wenngleich man wohl eher von einem C-Promi sprechen kann, der durch diesen furchtbaren Vorfall zumindest seinen Bekanntheitsgrad etwas erhöhen konnte. Gil Ofrahim, (Sohn des wirklich bekannten Künstlers Abi Ofrahim) um den handelte es sich, hätte wegen einer Kette mit Davidstern um den Hals nicht einchecken können und sei von einem Hotelmitarbeiter aufgefordert worden, den Stern einzupacken.

Die perfekt politisch korrekt abgerichtete Establishment-Presse im Deutsch-Michl-Land jaulte sofort in den höchsten Tönen pflichtbewusst auf.

Die gleichgeschalteten GEZ-Staatsender berichteten aufgewühlt über das schreckliche Geschehnis. In den Social-Kanälen herrschte helles Entsetzen. Die Kommentare überschlugen sich. Auch Schuster vom Zentralrat der Juden Deutschland war natürlich in heller Aufregung und außer sich vor Empörung.-

Denn der Sänger Gil wusste sich damals tränenreich in Szene zu setzen. Medienberichten zufolge rotteten sich auch gleich um die 600 Personen vor dem Hotel zusammen, um gegen vermeintlichen Antisemitismus zu demonstrieren.

Natürlich kann und darf nicht sein, dass ein „jüdischer Mitbürger“ beleidigt wird. Sowas darf selbstredend nicht bei einem Juden wie auch bei einem Goy (einem Nichtjuden) geschehen. Da sind wir uns doch wohl alle einig!

Näheres über das Drama ist nachzulesen im Beitrag vom 7. Oktober 2021 bei Fisch & Fleisch „Ein Jude wurde beleidigt…“ https://www.fischundfleisch.com/ulrich-h-dittmann/ein-jude-wurde-beleidigt-74264 und dort entsprechende Linkhinweise.

Nun folgt die Fortsetzung:

Neuesten Erkenntnissen zufolge war es offenbar doch nicht so, wie von dem jungen jüdischen Nachwuchskünstler geschildert.

Interne Ermittlungen des Hotels sowie Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden ergaben etwas anderes.

Es wurden Überwachungsvideos analysiert und zahlreiche Zeugen befragt. Auf keinem der Videos war besagte Kette mit dem Davidstern zu sehen und keiner der Zeugen konnte die Antisemitismusvorwürfe bestätigen.

Was sie aber bestätigen konnten war, dass Ofrahim an der Hotelrezeption offen mit einem Video gedroht hatte, das er in den sozialen Medien publik machen würde.

Was daraufhin die Ermittlungsergebnisse ergaben, ist jetzt die Anklage wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung gegen das vermeintliche Antisemitismus-Opfer Ofrahim (Es gilt die Unschuldsvermutung). Die Untersuchungen gegen Hotel und Hotelangestellten wurden eingestellt.

Was bleibt, ist ein unschuldig als Antisemit denunzierter Hotelangestellter und ein Hotel, das in seinem Ruf wohl bis heute schwer geschädigt ist.

Von einer Entschuldigung der damals “Empörten” ist bisweilen nichts bekannt. Haben das bestimmte auserwählte Bevölkerungsgruppen und Medienvertreter nicht nötig?

Die den Schultkult wie einen unantastbaren Hausgötzen anbetende Politik, Gesellschaft und Medienlandschaft sollte - nein muß - endlich zu Normalität zurückkehren.-

Wir dürfen uns nicht masochistisch in "ewiger Schuld" suhlen, wenn es um Juden geht, wie uns von Michel Friedman, ehemaligem Vizepräsidenten des ZJD im Rheinischen Merkur vom 16.11.1985 aufoktroyiert: “Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. (…) Den Erben des judenmordenden Staates kommt gar nichts anders zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, generationenlang, für immer.”

Auch hier bei dem jetzigen Stand der Ernittlungen gilt die Unschuldsvermutung.

Explizit wird auf weitergehende ausführliche Berichterstattung – siehe : https://www.n-tv.de/leute/Leipziger-Hotel-knoepft-sich-Gil-Ofarim-vor-article23240289.html hingewiesen.

„Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht“

(Marie von Ebner-Eschenbach)

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