Perfides gegeneinander Aufrechnen von betäubungslosen Schlachtungen resp. Schächtungen…

Hervorragende Aktivitäten von "SoKo Tierschutz" sind in der Tierschutzsache Schächten in der ARD-Mediathek dokumentiert:

https://www.ardmediathek.de/video/fakt/illegales-schaechten-in-nordrhein-westfalen/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9lMDRkOTJkNC03NzEzLTRmMWEtOWE0Yi1lMzVlZDU1MzhlODI/

Leider ist dann in Folge aber auch ein unglückseliges gegeneinander Aufrechnen von betäubungslosen Schlachtungen resp. Schächtungen auf Facebook zu lesen: Siehe FB-Bericht vom Deutschen Tierschutzbüro e.V.: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4015771288441333&id=153328981352269&sfnsn=scwspmo&__ccr=FQQREREA.ARa0JMwuVJMaunZWKFHttrKKHN1nlIfaniWVE2ztXe9fyM8A&_rdr

Ähnlich seltsam agiert PETA mit dem Vergleichen betr. betäubungslosen Schlachtungen resp. betäubungslosen Schächtungen. Deshalb erhält weder das Deutsche Tierschutzbüro e.V., wie auch PETA e.V., einen Pfennig (pardon, d.h. heute Cent!) Spende mehr von mir, weil sie unisono keinen Unterschied machen zwischen versehentlichen betäubungslosen Schlachtungen (natürlich werden Tiere im deutschen Schlachthaus auch nicht zärtlich totgestreichelt) und dem bewussten(!) und vorsätzlichen(!) betäubungslosen Abmetzeln (Schächten) von Tieren.

Man wurstelt perfekt “politsch korrekt” dressiert, alles zu einem Qualeinheitsbrei zusammen, dass praktisch JEDER anklagend auf den ANDEREN zeigen kann.

Doch man darf nicht einfach eine Tierquälerei mit der anderen entschuldigend aufrechnen. Zumal nicht versehentlich und bewußt zugefügte Quälerei. Das ist übel, sehr übel.

So hebelt man sich im Tierschutz gegenseitig aus.

Da wird bei einigen das Blut wohl etwas in Wallung geraten. Macht nichts. Ich habe ja immer noch ein klein wenig Hoffnung, dass auch bei den Tierschutzvereinen sich beim Thema Schächten vielleicht doch etwas mehr “Rückgrat” entwickelt: Dass man VORSÄTZLICHE und BEWUSST den Tieren zugefügte grauenhafte Tierquälerei (Schächten) auch DEUTLICH benennt und nicht mit anderen unzweifelhaft auch schlimmen Tierquälereien – die aber nicht absichtlich vorgenommen wurden – zusammenrührt.

Und so letztlich dem unbedarften Bürger ein undefinierbarer “Qualeintopf” präsentiert wird, bei dem das betäubungslose Schächten – praktiziert von muslimischen und jüdischen orthodoxen Religionsgruppierungen – in der Berichterstattung sträflich verharmlost wird. Das ist zwar “politisch korrekt”, aber nicht im Sinne eines ernsthaften Tierschutzes.-

„Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht“ konstatierte sehr richtig Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)

Mehr Informationen zum Schächten, siehe Dokumentensammlung: https://wolodja51.wordpress.com/das-betaeubungslose-schaechten-von-tieren-im-focus-des-21-jahrhundert/

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 28.03.2021 15:49:08

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